Baugeld Spezialisten

Notenbanken prägen das Zins-Geschehen einmal mehr….

05.03.10 10:11 Uhr

Notenbanken prägen das Zins-Geschehen einmal mehr…. | finanzen.net

Der Start in den aktuellen Monat März steht an den Internationalen Kapitalmärkten ganz im Zeichen der Notenbanken. Es ist auch nicht verwunderlich.

Unverändert gibt es im Bereich der Fiskalpolitik jede Menge für Bernanke & Co. zu tun. So hat nun sowohl die amerikanische Fed, als auch die Europäische Zentralbank in den letzten Tagen kundgetan, zwar eine Erholung der Wirtschaft zu erkennen, dafür gehe diese aber unverändert langsam vor sich. Daher hat meiner Meinung nach völlig richtig, die EZB am Donnerstag klargemacht, dass sie weiterhin an ihrem Leitzinsniveau von 1 Prozent festhalten will. Inzwischen wird die Zinswende in Europa von diversen Volkswirten erst im kommenden Jahr erwartet. Damit folgt Europa auch dem Vorstoß aus den USA, wo eine ähnliche Vorgehensweise in der Vorwoche bereits angekündigt worden war. Im Beige Book, das ebenfalls diese Woche veröffentlicht worden war, waren ebenso positive wie aber auch vorsichtige Äußerungen herauszulesen.

Wer­bung

Aber man muss es leider ganz deutlich sagen: Die größten Probleme haben wir Europäer derzeit selbst. Mit Athen und dessen Finanzen. Nachdem Griechenland harte Einsparungen und Steuererhöhungen angekündigt hat, war am Donnerstag auch eine Refinanzierung einer 10-jährigen Staatsanleihe kein Problem. Die Verzinsung fiel zwar aufgrund der hohen Nachfrage niedriger aus als erwartet, dennoch muss Griechenland rund das Doppelte dessen zahlen, was Deutschland für seine Staatsanleihen ausgeben muss. Hinzukommt, dass die Griechen selbst weiterhin wenig von den Einschnitten der Regierung halten. Ein Problembewusstsein ist dort weitgehend nicht vorhanden, stattdessen hat man Angst liebgewonnene Pfründe zu verlieren. In wie weit sich diese Haltung noch in wenigen Wochen und Monaten als realistisch erweist, bleibt abzuwarten.

Positiv zu bewerten ist, dass an den (europäischen) Aktienmärkten zuletzt wieder Ruhe eingekehrt ist. Die Zahlenwelle für das Schlussquartal 2009 ist weitgehend vorüber, so dass bedeutende Überraschungen in den vergangenen Tagen ausblieben. Allerdings konnte der Markt auch nicht auf positive Impulse zurückgreifen, weshalb man sich eher kurzfristig und dann an charttechnischen Marken orientiert. Dieses Szenario wird uns wohl noch einige Zeit erhalten bleiben.

Wer­bung

Für den Bereich der Bauzinsen hat sich das ganze Szenario bisher nicht geändert. Der Zinsmarkt kann nur profitieren, dementsprechend auch der Baufinanzierungsmarkt. Die Verbilligungen beim Baugeld in der Vorwoche konnten gehalten und zum Teil sogar etwas ausgebaut werden. Eine Baufinanzierung ist und bleibt also vorerst weiter so billig wie in den vergangenen Monaten.

Mein ganz persönliches Fazit: Jeder Bauinteressierte sollte damit rechnen, dass die Bauzinsen gegen Jahresende bzw. zu Beginn des Jahres 2011 ansteigen werden. Die Ankündigungen der EZB sollte man stets im Hinterkopf haben. Dennoch bleibt bis dahin genug Zeit um sich die passende Immobilie zu suchen. Um die Finanzierung kümmert man sich aber besser recht bald. Nur so kann man von den aktuell weiterhin günstigen Langfristzinsen profitieren. Auch für Um- und Anschlussfinanzierer gilt weiterhin: Greifen Sie bei dem aktuell niedrigen Zinsniveau zu und sparen Sie bares Geld, am besten Sie gehen einmal auf www.baugeld-spezialisten.de, nehmen unseren Baugeldrechner zur Hilfe und werden anschließend sich wundern, wie günstig man in diesen Zeiten eine Immobilie finanzieren kann…

Wer­bung

Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.