Baugeld Spezialisten

Kapitalmärkte schauen unsicher auf Konjunkturentwicklung

03.09.10 17:51 Uhr

Kapitalmärkte schauen unsicher auf Konjunkturentwicklung | finanzen.net

Die vergangene Woche machte wieder einmal deutlich ...

... , wie sehr der Kapitalmarkt von kurzfristigen Stimmungen abhängig ist. Nachdem zuletzt eine konjunkturelle Zweiteilung der Welt zu beobachten war, hat sich diese Betrachtung nun wieder etwas relativiert. Die Angst vor einer Double Dip-Entwicklung in den USA, sprich einer erneuten Rezession, bleibt zwar unverändert im Hinterkopf vieler Anleger, dennoch konnten die Konjunkturdaten in dieser Woche wieder etwas Optimismus verbreiten.

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Besonderes Highlight war zur Wochenmitte der ISM-Index zu den Geschäftsaktivitäten des Verarbeitenden Gewerbes. Dieser stieg von 55,5 Zählern im Juli überraschend auf nun 56,3 Zähler im August, während im Vorfeld mit einem Rückgang gerechnet worden war. Damit steht dieses bedeutende Konjunkturbarometer weiter stabil über der Marke von 50 Zählern, was eine Verbesserung der Lage im Verarbeitenden Gewerbe andeutet.

Angesichts dieser positiven Daten rückten auch die negativen Meldungen vom Arbeits- und vom Immobiliensektor in den Hintergrund. Selbst der große Arbeitsmarktbericht am Freitag wurde wohlwollend zur Kenntnis genommen. Schließlich vielen die Zahlen nicht so schlecht aus, wie erwartet. In der Folge konnte sich die Wall Street nun endgültig von ihren zuletzt trüben Gedanken verabschieden und den September mit Zugewinnen einläuten.

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Die weitgehend guten US-Daten blieben auch in Europa nicht wirkungslos. Besonders in Deutschland, wo man sowieso schon gute Konjunkturzahlen gewohnt ist, kehrte sofort wieder Euphorie ein. Der DAX schoss in die Höhe und machte damit die Kursverluste der letzten Wochen vergessen. Schließlich kommt man damit auch seiner aktuellen Vorreiterrolle nach, die man zuvor ja auch schon bei den Zahlen zum Wirtschaftswachstum in der EU und im Euroraum eindrucksvoll gezeigt hat.

Unterdessen kamen auch von den Notenbanken keine nennenswerten Impulse. Die Fed-Minutes machten deutlich, dass die Lage weiterhin unklar ist. Die Europäische Zentralbank wiederum hat am Donnerstag erwartungsgemäß ihre Leitzinsen unverändert gelassen und den Banken weitere Liquidität zugesichert. EZB-Chef Trichet warnte zugleich, trotz einiger positiver Signale, vor zu viel Optimismus. Damit bleibt an den Zinsmärkten letztlich alles beim Alten. Die Politik des billigen Geldes führt weiterhin zu unglaublich niedrigen Zinssätzen bei den Staatsanleihen. Und die Rekordstände bei den Bundesanleihen führen wiederum zu anhaltenden Tiefstständen bei den Baugeld-Konditionen. Sollte die Nachfrage nach Bundesanleihen allerdings zurückgehen, wird sich dies auch bei den Bauzinsen sehr schnell bemerkbar machen.

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Mein Fazit: Nachdem die Bauzinsen zuletzt neue Tiefs erreicht haben und die Baugeld-Konditionen damit noch einmal attraktiver geworden sind, sollten Immobilieninteressenten handeln. Schließlich lassen die zuletzt positiven Konjunkturdaten vermuten, dass auch die Bauzinsen nicht sehr lange auf diesem Niveau verharren werden. Am besten man lässt sich einmal von einem Baugeld-Spezialisten vor Ort ausführlich beraten. Schließlich können ja nicht nur Billig-Zinsen, sondern auch öffentliche Fördermittel den Traum von den eigenen vier Wänden günstig und schnell wahr werden lassen. Das günstige Zinsniveau ist aber nicht nur für Neufinanzierer von Bedeutung, auch Um- und Anschlussfinanzierer sollten einmal ihre Konditionen überprüfen und gegebenenfalls handeln.

Marcus Rex ist Vorstand der BS Baugeld Spezialisten AG, Deutschlands unabhängigen spezialisierten Baufinanzierungsvertrieb. Die Baugeld Spezialisten bieten kompetente und persönliche Ansprechpartner für die Finanzierung von Bauvorhaben jeglicher Art www.baugeld-spezialisten.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die finanzen.net GmbH i.G. übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.