Studie zu Mitarbeiter-Benefits: Diese Vorteile sind wirklich beliebt - und welche längst überholt sind
Flexible Arbeitszeiten, Homeoffice oder doch der Obstkorb? Eine aktuelle Studie zeigt, welche Benefits bei Arbeitnehmern wirklich punkten und welche Zusatzangebote heute kaum noch jemanden begeistern.
Mitarbeitervorteile: Flexibilität und Mehrwert überzeugen
Laut dem aktuellen Benefits-Report von Circula erhalten 86 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland Zusatzleistungen von ihren Unternehmen. Doch nur 48 Prozent rufen diese regelmäßig ab. Für 11 Prozent sind die Angebote zu umständlich zugänglich oder passen nicht zu ihrer Lebenssituation. Weitere neun Prozent wissen nicht einmal, welche Benefits ihr Unternehmen bietet.
Ein klarer Favorit unter den Leistungen ist der Mobilitätszuschuss: 40 Prozent der befragten Arbeitnehmer wünschen sich finanzielle Unterstützung für Mobilität. Doch bisher erhalten nur 28 Prozent diesen Zuschuss. Ähnlich verhält es sich bei flexiblen Arbeitsformen, die sich 36 Prozent der Befragten wünschen - jedoch nur 34 Prozent bekommen.
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Flexibilität und Gesundheitsförderung als Top-Benefits-Trends
Neben Mobilitätszuschüssen sind flexible Arbeitszeitmodelle und Homeoffice weiterhin die Favoriten der Arbeitnehmer. Wie t3n berichtet, wünschen sich Arbeitnehmer zunehmend orts- und zeitunabhängige Arbeitsmöglichkeiten, die ihre Work-Life-Balance verbessern. Gerade in einer hybriden Arbeitswelt wird deutlich, dass Benefits flexibel einsetzbar sind. "In einer hybriden Arbeitswelt müssen Benefits, sowohl im Homeoffice als auch im Büro, eingelöst werden können", erklärt Skatchkov im Circula-Report.
Obstkorb, Wasser und Co.: Was Mitarbeiter nicht mehr überzeugt
Viele Unternehmen setzen nach wie vor auf traditionelle Benefits, die längst nicht mehr den Erwartungen und Bedürfnissen der modernen Belegschaft entsprechen. Ein häufig genanntes Beispiel ist der klassische Obstkorb im Büro. Solche Feel-Good-Extras wirken auf den ersten Blick zwar nett, schaffen aber selten einen spürbaren Mehrwert für Mitarbeitende und tragen kaum zur langfristigen Mitarbeiterbindung bei. Auch ein ÖPNV-Ticket für Beschäftigte, die überwiegend im Homeoffice arbeiten, gehört zu den Leistungen, die an der Realität vieler Arbeitnehmer vorbeigehen. Solche ortsgebundenen Angebote sind schlicht nicht flexibel genug und werden daher kaum genutzt.
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Individuelle Benefits sind der Schlüssel zur Mitarbeiterbindung
In einer zunehmend diversifizierten Arbeitswelt reicht es nicht mehr aus, allgemeine Benefits anzubieten, die für alle Mitarbeiter gleich sind. Die Bedürfnisse der Belegschaft sind heute so vielfältig wie nie zuvor und variieren je nach Lebenssituation, Arbeitsort oder persönlichen Prioritäten. Flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Optionen stehen für viele Mitarbeitende ganz oben auf der Liste, während andere finanzielle Zusatzleistungen wie Mobilitätszuschüsse, Einkaufsgutscheine oder betriebliche Altersvorsorge bevorzugen. Individuell zugeschnittene Angebote sind daher entscheidend, um die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern und ihre langfristige Bindung ans Unternehmen zu sichern.
Redaktion finanzen.net
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