Yamo startet durch

Babybrei-Startup sammelt über zehn Millionen Euro ein

28.07.20 22:32 Uhr

Babybrei-Startup sammelt über zehn Millionen Euro ein | finanzen.net

Das Schweizer Startup Yamo hat in einer neuen Finanzierungsrunde weitere Investoren überzeugen können. Damit kann der Hipp-Konkurrent die nächsten Schritte vollziehen.

Yamo trifft mit seiner Bio-Babynahrung anscheinend nicht nur den Geschmack vieler Babys, sondern kann auch mit seinen Finanzen überzeugen. Denn das Startup mit Hauptsitz im schweizerischen Zug konnte bei Investoren erneut einen Millionenbetrag einsammeln.

Yamo meistert nächste Finanzierungsrunde

Yamo hat in der jüngsten Finanzierungsrunde insgesamt 10,1 Millionen Euro ergattert. Das frische Kapital kommt von einer Investorengruppe bestehend aus Five Season Ventures, Swiss Entrepreneurs Fund, Ringier Digital Ventures, Müller Ventures, btov Partners, Polytech Ventures, BackBone Ventures und Fundament.

Damit beläuft sich das gesamte Investitionsvolumen seit Gründung des Unternehmens im Jahre 2016 auf rund 12 Millionen Euro. "Wir haben den Babynahrungssektor für zwei Jahre sehr genau analysiert und sind uns sicher, dass Yamo die richtige Positionierung, das passende Angebot und die ideale Marke hat, um in dieser Kategorie führend zu sein", wie Niccolo Manzoni, Managing Partner bei Five Seasons Ventures, gegenüber startupticker.ch sagt.

Yamo nutzt innovative Produktionsmethoden

Die drei Gründer Luca Michas, Tobias Gunzenhauser und José Amado-Blanco nutzten für die Sterilisierung und Produktion ihrer Babynahrung das sogenannte Hochdruckpasteurisierungs-Verfahren (HPP), während andere Unternehmen dazu Hitze nutzen, wodurch Vitamine zerstört werden.

Durch das HPP-Verfahren sollen nicht nur Bakterien zerstört werden, sondern auch die natürlichen Nährstoffe und Vitamine, wie das Vitamin C, erhalten bleiben. Allerdings müssen die Produkte im Kühlschrank gelagert werden und sind acht bis zwölf Wochen haltbar.

Dorthin fließt das frische Kapital

Bereits jetzt stehen die Produkte des Startups in allen Coop-Filialen in der Schweiz. In Deutschland testet Yamo seine Produkte in ausgewählten Filialen von Edeka und Rewe, außerdem werden die Produkte auch direkt über den eigenen Onlineshop verkauft. Das neue Kapitel soll vermutlich ebenfalls für den Ausbau des Vertriebs verwendet werden.

Redaktion finanzen.net

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