Wie mit Alufolie Heizkosten gespart werden können - darauf sollte man achten
Um im Winter gemütlich in den eigenen vier Wänden zu leben, wird in den meisten Haushalten geheizt. Um die Heizkosten dennoch im Rahmen zu halten, werden diverse Tipps und Tricks angeboten. Ein ungewöhnlicher Tipp beinhaltet die Nutzung von Alufolie.
Alufolie als Dämmersatz
Dem Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND) zufolge entweicht der Großteil der Heizwärme über "schlecht gedämmte Außenwände und schwach isolierte Dächer, Fenster, Kellerdecken und Leitungsrohre" - dies betrifft insbesondere Altbauten. Um zu verhindern, dass die Heizwärme über die Wände verloren geht, können Dämmplatten hinter den Heizkörper installiert werden. Hilfreich sind laut der Deutschen Heimwerker Akademie reflektierende Folien, weshalb ein beliebtes Hausmittel neben Materialien aus Bau- und Fachmärkten die Alufolie darstellt. Die Alufolie soll die warme Luft zurück in den Raum reflektieren, weshalb weniger Heizwärme verloren geht. Dem Portal ruhr24.de zufolge, sei dies insbesondere bei Nachtspeicherheizungen sinnvoll, da diese mit elektrischer Energie betrieben werden. Dadurch wird ebenfalls Strom, also bares Geld, gespart.
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Eine Variante, um die Alufolie anzubringen, ist das Bekleben mit Doppelseitigem Klebeband, wie Chip berichtet. Um eine bessere Montage zu ermöglichen, können jedoch auch dünne Bretter oder Pappe mit Alufolie beklebt und anschließend hinter dem Heizkörper angebracht werden. Bestenfalls wird die selbstgemachte Dämmung so zugeschnitten, dass sie sich in der Halterung des Heizkörpers befestigen lassen.
Vorsicht vor Schimmel
Der Nachteil der selbstgebastelten Dämmung besteht jedoch in der Schimmelgefahr, die bei falscher Installation besteht. Sind die Dämmplatten mit der Alufolie nämlich nicht lückenlos verklebt, kann sich zwischen Folie und Wand Schimmel bilden, wie myhomebook.de berichtet. Verhindern lässt sich dies nur, indem der Heizkörper vor Anbringung der Dämmung abmontiert wird. Auch Thomas Weber, Bausachverständiger beim Verband privater Bauherren (VPB), erklärt das Problem in einem Interview mit t-online.de: "Jede Form der Innendämmung muss sehr sorgfältig und vollflächig verklebt werden, um zu verhindern, dass feucht-warme Raumluft zwischen Wärmedämmung und alter Wandoberfläche eindringt. Die vollflächige Verklebung hinter einem noch montierten Heizkörper ist allerdings schwierig bis unmöglich." Der Experte empfiehlt daher immer eine fachmännische Begutachtung und Installation.
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J. Vogel / Redaktion finanzen.net
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