Emotionale Intelligenz: Was EI bedeutet und wie sie zum Erfolg im Arbeitsleben beitragen kann
Emotionale Intelligenz spielt eine wichtige Rolle im Arbeitsleben. Sie kann ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Mitarbeitern und Unternehmen sein.
Emotionale Intelligenz ist mehr als Empathievermögen
Emotionale Intelligenz ist eine wertvolle Fähigkeit, sowohl im Privat- als auch im Berufsleben. Der Begriff der emotionalen Intelligenz wurde 1990 durch die US-amerikanischen Psychologen John D. Mayer und Peter Salovey eingeführt. Emotionale Intelligenz beschreibt demnach die Fähigkeit, die eigenen Emotionen und die Emotionen anderer Menschen zu erkennen, zu verstehen und zu regulieren. Neben dem reinen Empathievermögen umfasst der Begriff der emotionalen Intelligenz ein breites Spektrum sozialer Fähigkeiten, um adäquat auf eigene Emotionen und Emotionen anderer Menschen reagieren zu können.
Führungskräfte können von emotionaler Intelligenz profitieren
Im Arbeitsleben kann eine hohe emotionale Intelligenz dazu beitragen, zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern, Konflikte zu lösen, eine positive Arbeitsumgebung zu schaffen und die Produktivität zu steigern. Laut einem Beitrag der Jobbörse Indeed ist emotionale Intelligenz insbesondere für Führungskräfte eine Fähigkeit mit großer Bedeutung. Emotional intelligente Führungskräfte können sich selbst und andere motivieren, Beziehungen pflegen und das Vertrauen von Beschäftigten gewinnen, was das Führen von Mitarbeitern erleichtere. Deshalb würden demnach auch immer mehr Unternehmen im Einstellungsprozess darauf achten, dass Bewerber über ein hohes Maß an emotionaler Intelligenz verfügen.
Emotionale Intelligenz beschreibt verschiedene Kompetenzen
Gemäß dem Beitrag der Jobbörse Indeed gibt es fünf Kompetenzen, welche der Schlüssel zu einer hohen emotionalen Intelligenz sind. Die Kompetenz der Selbstwahrnehmung beschreibt demnach die Fähigkeit, das eigene Verhalten und die eigenen Emotionen im Zusammenhang mit unseren Mitmenschen bewusst zu verstehen und wahrzunehmen. Als Selbstregulierung wird die Fähigkeit bezeichnet, eigene Impulse besser kontrollieren zu können, um damit Fehlern im Verhalten mit anderen Menschen vorzubeugen. Ebenso wichtig ist die Fähigkeit, aus Rückschlägen zu lernen, sich zu motivieren und neue Ziele setzen zu können. Empathische Menschen sind in der Lage, sich in andere Menschen hineinversetzen zu können und Verständnis für deren Verhalten zu entwickeln, um Konflikte effektiver lösen und effizienter in einem Team arbeiten zu können. Zusätzlich trägt auch die soziale Kompetenz eines Menschen zu dessen emotionaler Intelligenz bei und ermöglicht es, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende Beziehungen zu pflegen.
Redaktion finanzen.net
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