Corona-Krise hat Tourismus weiter fest im Griff
Die Corona-Krise lastet weiterhin stark auf dem Tourismus in Deutschland. Im Mai 2021 zählten die Beherbergungsbetriebe 14,3 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte.
Das waren zwar 29,4 Prozent mehr Übernachtungen als im von der Corona-Krise stark beeinträchtigten Mai 2020, aber nur etwa ein Drittel der Übernachtungen im Mai des Vorkrisenjahres 2019 (minus 67,8 Prozent).
Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland stieg im Mai im Vergleich Vorjahr um 27,8 Prozent auf 13,3 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland erhöhte sich um 55,6 Prozent auf 1,0 Millionen. Im Vergleich zum Mai 2019 war die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland allerdings 63,8 Prozent geringer. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland lag gegenüber dem Mai 2019 um 86,6 Prozent niedriger.
Von den etwa 52.000 erfassten Beherbergungsbetrieben hatten im Mai lediglich 38. 276 geöffnet (Vorjahresmonat: 44.722 geöffnete Betriebe).
Von Januar bis Mai dieses Jahres konnten die Beherbergungsbetriebe insgesamt 45,5 Millionen Übernachtungen verbuchen. Das waren 48,4 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 41,1 Millionen Übernachtungen inländischer Gäste wurden in diesem Zeitraum verzeichnet. Das war ein Minus von 44,4 Prozent. Noch deutlicher war der Einbruch bei den ausländischen Gästen: 4,3 Millionen Übernachtungen bedeuteten einen Rückgang um 69,1 Prozent.
WIESBADEN (Dow Jones)
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