Virgin Galactic zeigt erste Bilder seines Touristen-Raumschiffs
Das Raumfahrtunternehmen von Richard Branson veröffentlichte nun erstmals Bilder aus dem Innenraum des Raumschiffs von dem aus Touristen bald auf die Erde blicken können. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Passagiere ihren teuren Flug ins All starten können.
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Seit Oktober 2019 wird das amerikanische Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic an der New Yorker Börse gehandelt. Zwar wurde bis heute noch kein Passagier ins All befördert, dennoch rechnen die Amerikaner bis zum Jahr 2023 mit einem Umsatz von rund 270 Millionen US-Dollar.
Erstmals Bilder aus dem Innenraum der VSS Unity
Neben den Einnahmen von zahlungskräftigen Passagieren will das Raumfahrtunternehmen auch Umsatzerlöse aus bezahlten Forschungsprojekten generieren, die an Bord der VSS Unity durchgeführt werden können.
Nun hat das Unternehmen erstmals Bilder aus dem Innenraum des Touristen-Raumschiffs veröffentlicht. Zu sehen sind neben sechs Passagierplätzen auch 17 Fenster, die einen Rundumblick ermöglichen sollen. Diese sind mit einem weichen Material verkleidet, um möglichen Verletzungen während der Schwerelosigkeit vorzubeugen, wie futurezone berichtet. Auch 16 Kameras sind im Innenraum installiert worden, um den Passagieren ein Andenken an dieses einmalige Erlebnis zur Verfügung zu stellen.
Our spaceship is designed to carry astronauts but can also take payloads, or a combination of the two. This capability provides the scientific community access to high-quality microgravity, as well as to generally inaccessible regions of the upper atmosphere. pic.twitter.com/UMx6Lk0Ren
- Virgin Galactic (@virgingalactic) July 28, 2020
Ein teures Weltraumvergnügen
Laut Informationen der Washington Post soll der etwa 90-minütige Flug ca. 250.000 US-Dollar kosten. Bis heute haben rund 600 Interessenten eine Anzahlung von 1.000 US-Dollar geleistet und sich so ein Vorkaufrecht auf die Tickets von Virgin Galactiv gesichert; ungefähr 400 weitere haben ihr Interesse bekundet. Wann genau der erste Start mit Touristen an Bord allerdings stattfinden soll ist weiterhin unklar.
Immer wieder werfen schwerwiegende Probleme die Entwicklung zurück. So ereignete sich im Jahr 2014 ein Unfall, bei dem der Co-Pilot ums Leben kam; der Pilot kam mit schweren Verletzungen davon.
Die Konkurrenz macht Druck
Zwar ist Virgin Galactic auf einem guten Weg und hat mit Boeing einen großen Investor gefunden, allerdings verfolgt auch das Unternehmen Blue-Origin von Amazon-Gründer Jeff Bezos das Ziel, schnellstmöglich Touristen ins All zu fliegen.
Das amerikanische Unternehmen SpaceX von Tesla-Gründer Elon Musk ist noch einen Schritt weiter. So gelang es dem Raumfahrtunternehmen am 12. April 2020 einen saudi-arabischen Satelliten in seine Umlaufbahn zu bringen, die rund 36.000 Kilometer von der Erde entfernt ist.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Christopher Penler / Shutterstock.com
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