Weihnachten und Inflation - so geht Sparen beim Weihnachtsshopping
In den letzten Monaten ist alles deutlich teurer geworden. Bald kommt Weihnachten. Wie gelingt das Weihnachtsshopping trotz hoher Gas-, Strom-, Sprit- und Lebensmittelpreise?
An Weihnachten kommt die ganze Familie zusammen - und erwartet Geschenke. So schön das gegenseitige Beschenken sein kann, so teuer ist es auch. Insbesondere angesichts der steigenden Preise dürfte Weihnachten ein Loch in den Geldbeutel reißen. In diesem Artikel werden sieben Tipps für ein erschwingliches Weihnachten vorgestellt.
Klein, aber fein
Nicht selten endet Weihnachten in einer Geschenkeschlacht. Das ist teuer. Und dabei sind die vielen Geschenke oft gar nicht das, was das Herz der Beschenkten begehrt. Oft kann es sich lohnen und genauso schön oder gar schöner sein, weniger zu schenken und dafür bessere Geschenke zu finden - Qualität statt Quantität. Hat die Oma beim letzten Treffen von der tollen Autorin erzählt, die sie gerade entdeckt hat? Ihr neuester Roman und Tee für einen gemütlichen Nachmittag auf der Couch könnten genau das Richtige sein und viel mehr Freude machen als ein größeres Geschenk.
Vergleichsportale
Wer schon genau weiß, was bei Freunden und Verwandten unterm Weihnachtsbaum liegen soll, kann Vergleichsportale nutzen. Oft ist es hilfreich, nicht nur die aktuellen Preise zu vergleichen, sondern auch die Preisentwicklung der letzten Monate anzuschauen. So kann man besser einordnen, wie teuer oder günstig ein Angebot ist. Außerdem bieten einige Portale die Möglichkeit, ab einem bestimmten Preis Benachrichtigungen für die gesuchten Produkte zu verschicken, sodass man zuschlagen kann, wenn es am günstigsten ist.
Der frühe Vogel fängt den Wurm
Eine gute Strategie ist auch, früh mit dem Weihnachtsshopping anzufangen. So bietet sich vielleicht die Möglichkeit, auf besondere Angebote zu warten oder neue Produkte zu finden, die sich noch besser eignen als das eigentlich angedachte Geschenk. Es lohnt sich, eine Liste mit den Geschenkideen für verschiedene Personen zu führen, um den Überblick nicht zu verlieren.
Den Preis verhandeln
Die Experten vom mdr empfehlen, nach einem Preisvergleich (ob online oder in verschiedenen Geschäften) den Lieblingsanbieter zu kontaktieren und auf günstigere Angebote aufmerksam zu machen - insbesondere bei teuren Produkten sei dies effektiv. So könne man das beste Geschenk oft zu einem niedrigeren Preis erwerben. Fraglos geht dies jedoch nur, wenn noch genügend Vorlaufzeit bis Weihnachten ist.
Wichteln
Die ganze Großfamilie kommt zusammen - inklusive entfernter Verwandter, die man nur zu solchen Anlässen sieht und eigentlich gar nicht richtig kennt? Anstatt dass jeder jedem etwas schenkt, kann in der Großfamilie wunderbar gewichtelt werden. So bleibt mehr Zeit für Überlegungen rund um das beste Geschenk und niemand geht am Ende des Tages mit einem Korb voller gut gemeinter, aber unpassender Geschenke nach Hause.
Übrigens: Günstige Rubbellose (schön verpackt mit einer Tafel Schokolade) eignen sich wunderbar als Weihnachtsgeschenke für die ganze Familie. Obwohl die meisten Lose Nieten sein werden, freut sich fast jeder über das interaktive Weihnachtsgeschenk und die Überraschung, wenn doch ein Gewinn dabei ist.
Vintage ist in
Insbesondere sehr persönliche Geschenke sind oft gebraucht genauso gut wie neu: Der beste Freund puzzelt gerne? Anstatt ein kleines Puzzle für viel Geld zu kaufen, freut er sich vielleicht sogar mehr über ein größeres Puzzle mit Gebrauchsspuren. Andere Dinge wie etwa Möbel können gebraucht sogar schöner sein als neu - Vintage ist in.
Der persönliche Touch
Wenn genügend Zeit bleibt, ist auch Selbermachen immer eine Lösung. Ob selbst gestrickte Socken, selbst gemalte Weihnachtskarten, gebastelte Weihnachtsdeko oder ein Gutschein für einen gemeinsamen Nachmittag - sehr persönliche Geschenke sind oft kleiner, günstiger und kommen besonders gut an.
Redaktion finanzen.net
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