Weihnachten

Hohe Stromkosten: Wie man beim Weihnachtsessen Energie sparen kann

28.11.23 06:12 Uhr

Hohe Stromkosten: Wie man beim Weihnachtsessen Energie sparen kann | finanzen.net

Für das Weihnachtsessen wird oftmals viel und lange gekocht, dementsprechend wird viel Energie verbraucht. Es gibt jedoch einige Tipps und Tricks, wie man den Energieverbrauch reduzieren kann.

Kleine Änderungen mit großem Nutzen

Es sind bereits kleine Änderungen, die große Sparpotenziale bieten. Ein passender Topf kann beispielsweise den Energieverbrauch um ein gutes Stück senken. Dieser sollte so genau wie möglich auf das Kochfeld passen und keinen verbeulten Boden haben, da hier Wärme entweichen kann. Ein Deckel aus Glas hilft zusätzlich auch noch, da man hierbei nicht ständig nach dem Inhalt schauen muss. Ein Glasdeckel kann den Energieverbrauch bereits um ein Drittel reduzieren, berichtet Stiftung Warentest.

Die dazugehörigen Gemüsebeilagen braucht man außerdem nicht in einem Topf voll Wasser kochen lassen. Hier reicht es sie zu dämpfen, dies spart Energie und lässt die gedämpften Speisen zusätzlich intensiver schmecken. Beim Dämpfen von Speisen bleiben zudem noch mehr Nährstoffe erhalten.

Energiesparen mit Ofengerichten?

Für den Schmorbraten gilt: Ab auf den Herd damit. Doch wie genau? In einem Bräter auf dem Herd gart das Fleisch genauso gut wie im Ofen, hierbei spart man auch noch einiges an Energie, da der Ofen dabei nicht stundenlang auf Hochtouren laufen muss. Hier wird von Stiftung Warentest ebenfalls ein Glasdeckel empfohlen, da dieser viel Einsparpotenzial bietet.

Plätzchen kann man im Gegensatz zum Schmorbraten nicht auf dem Herd zubereiten, der Backofen ist hierfür essenziell. Bei Heiß- oder Umluftöfen können allerdings zwei Backbleche unterkommen, diesen Platz sollte man nutzen, meint Stiftung Warentest. Wichtig sei es, genügend Platz zwischen den Blechen zu lassen.

Ergibt eine Investition in neue Küchengeräte Sinn?

Befinden sich immer noch ältere Geräte im Haushalt, so kann eine Neuanschaffung Sinn ergeben. Denn Kochen macht circa zehn Prozent des gesamten Stromverbrauchs in einem Zweipersonenhaushalt aus, berichtet DasHaus. Gusseiserne Kochplatten zum Beispiel sind richtige Stromfresser. Denn hier wird jedes Mal die gesamte Platte erhitzt, vor allem in der Abkühlphase gehe hierbei viel Energie verloren, wenn man die Nachwärme nicht gezielt nutzen würde. Alternativen hierzu wären Glaskeramik-Kochfelder oder Induktionskochfelder. Beide erhitzen um einiges schneller als gusseiserne Kochplatten und kühlen auch schneller wieder ab. Vor allem Induktionskochfelder bieten ein Einsparpotenzial von bis zu 40 Prozent im Vergleich zu Gusseisenplatten. Denn hierbei lässt sich die Wärmeregulierung um einiges präziser einstellen als bei anderen Kochplatten.

Da Backöfen und Kochfelder oft zusammen verkauft werden, ist auch ein Blick auf die Energieeffizienzklasse notwendig, wenn man Energie sparen möchte. Beim Backofen sollte mindestens Energieeffizienzklasse A erreicht werden. Umluft-Backöfen haben zudem bessere Werte als herkömmliche Backöfen. Eine gute Isolation durch eine dreifach verglaste Tür lässt beim Backen zusätzlich Energie sparen, schreibt DasHaus.

Redaktion finanzen.net

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