Bei Kfz-Versicherung sparen: So umgehen Senioren höhere Beiträge
Kfz-Versicherungen werden für Autofahrer im Rentenalter zunehmend teurer. Mit diesen Tipps umgehen Senioren die höheren Beiträge.
Ein Auto zu haben, kann schon im jungen, erwerbsfähigen Alter eine Herausforderung sein. Ein Fahrzeug regelmäßig zu pflegen, für eventuelle Schäden aufzukommen und die Versicherungsbeiträge zu begleichen geht unter Umständen ziemlich ins Geld. Wenn man dazu noch im Rentenalter ist und höhere Versicherungsbeiträge zahlen muss, erschwert das die Situation zusätzlich. So können Senioren aber trotzdem Geld sparen.
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Warum zahlen Senioren höhere Beiträge?
Zunächst stellt sich die Frage, warum Senioren überhaupt höhere Beiträge als jüngere Autofahrer zahlen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung dürften sie bestens gegen Unfälle gerüstet sein. Eine Studie des Statistischen Bundesamtes belegt, dass Senioren seltener in Verkehrsunfälle verwickelt sind. Dennoch müssen sie laut einer Studie von Finanztip bereits ab einem Alter von 65 Jahren mehr zahlen. Für diese Personengruppe liegen die Grundbeiträge zwölf Prozent höher als bei 55-Jährigen. 75-Jährige müssen im Durchschnitt sogar 60 Prozent mehr zahlen.
Senioren mögen zwar weniger offizielle Unfälle verursachen, dafür sind sie aber für teurere Schäden verantwortlich, die auch oftmals erst gar nicht bei der Polizei gemeldet werden. Das will man im Rahmen einer Studie des Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) herausgefunden haben. Demnach würden über 80-jährige Fahrer Unfälle verursachen, die vom Kostenaufwand her das Doppelte von dem eines durchschnittlichen Fahrers ausmachen.
Doch wenn ein Fahrer nie oder nur selten Unfälle verursacht hat, dann merkt er meist nichts von den höheren Aufschlägen. Diese werden nämlich mit den Rabatten der höheren Schadenfreiheitsklassen ausgeglichen. Nur wer einen Blick auf die konstanten Schadenfreiheitsrabatte wirft, sieht die erheblichen Unterschiede.
Sparmöglichkeiten
Möglichkeiten zu sparen haben Senioren trotzdem. Wenn sie sich ihre Policen genau anschauen, können sie gegebenenfalls erwägen, ob nicht auch eine Teilkasko in Frage kommen könnte. Hier sind die Tarife in der Regel günstiger. Auch den Fahrerkreis einzuschränken oder der Versicherung mitzuteilen, dass man weniger fährt, kann einiges an Beiträgen ersparen. Nicht zuletzt empfiehlt es sich, die Beiträge einmal im Jahr und nicht monatlich zu zahlen.
Besonders sparen können Senioren aber, wenn sie ihr Fahrzeug beispielsweise auf den Namen des jüngeren Partners umschreiben. Sie haben dann weiterhin die Möglichkeit, das Auto zu fahren und verlieren dabei auch nicht ihre Schadenfreiheitsklassen. Es bietet sich ebenfalls an, das Auto auf jüngere Familienmitglieder, wie Kinder oder Enkel, zuzulassen und es zusätzlich über sie zu versichern. So können laut einer Ermittlung der Nachrichtenseite Focus bis zu 43 Prozent an Beiträgen gespart werden.
Allerdings muss man der Versicherung mitteilen, dass das Auto auch von den älteren Senioren gefahren wird. Andernfalls läuft man Gefahr, den Versicherungsschutz zu verlieren.
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Redaktion finanzen.net
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