Hohe Reparaturkosten: Wann lohnt sich eine Reparaturkostenversicherung?
Bei einem Fahrzeug gibt es viele Dinge, die kaputtgehen können. Besonders in Zeiten hoher Kosten für Ersatzteile und Vorprodukte, kann eine Reparatur schnell ins Geld gehen. Dagegen kann eine Reparaturkostenversicherung Abhilfe leisten.
Anbietervergleich lohnt sich
Wie dieversicherer.de berichten, übernimmt in der Regel eine Reparaturkostenversicherung die Lohnkosten zu 100 Prozent, bei den Materialkosten komme es aber auf die betroffene Baugruppe an. In der Regel werden aber von den Versicherungen in ihren Basistarifen die folgenden Bauteile abgedeckt: Motor, Schalt- und Automatikgetriebe und Achsgetriebe. Sollte man sich für einen Premiumtarif entscheiden, kann man laut dieversicherer.de damit rechnen, dass weitere Baugruppen abgedeckt sind "wie Sicherheits- und Kühlsysteme, die Lenkung sowie Komfortelektronik wie Sitzheizungen, die Zentralverriegelung oder die elektrischen Fensterheber". Es ist wichtig zu beachten, dass Bauteile, die wegen Verschleiß ersetzt werden müssen, wie zum Beispiel Bremsbeläge, nicht versichert sind.
Auf jeden Fall lohnt es sich, die Anbieter zu vergleichen. Wie bei anderen Versicherungen auch, gibt es hier Unterschiede zwischen den Anbietern. Je nach Alter und Laufleistung des zu versichernden Wagens können von den Anbietern auch unterschiedliche Tarife angeboten werden.
Bei Privatverkäufen und Gebrauchtwagen besonders wichtig
Besonders bei Gebrauchtwagen ist die Gefahr groß, dass ein Schaden entsteht, auf dem die Besitzer sitzen bleiben, da die Herstellergarantie bereits abgelaufen ist. Wenn man Gebrauchtwagen von einem privaten Händler kauft, wird in der Regel die Schadenshaftung ausgeschlossen und der Käufer muss selbst für die Schäden aufkommen. Hier empfiehlt es sich besonders, eine Reparaturkostenversicherung abzuschließen.
Wie der kfz-betrieb.vogel.de berichtet, sind die Kosten für Kfz-Reparaturen in den letzten Jahren deutlich teurer geworden. Bereits im Mai 2021 verzeichnete das Statistische Bundesamt 20 Prozent höhere Kosten als im Jahr 2015. Es kann sich also durchaus lohnen, eine Versicherung abzuschließen.
Redaktion finanzen.net
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