Das sind die bisherigen US-Präsidenten
Der Präsident der Vereinigten Staaten ist heute eine der mächtigsten politischen Figuren der Welt und verfügt über erhebliche nationale und internationale Macht.
Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika (engl. President of the United States of America) ist in einer Person Staatsoberhaupt, Regierungschef und Oberbefehlshaber der Streitkräfte der Vereinigten Staaten von Amerika. Die Amtszeit des US-Präsidenten beträgt vier Jahre und dieser darf innerhalb einer weiteren US-Präsidentschaftswahl nur einmal wiedergewählt werden. Im folgenden Ranking sind die Präsidenten der USA seit 1953 aufgelistet.
Das sind die bisherigen US-Präsidenten
Platz 14: Das Ranking
Angefangen bei George Washington bis hin zu Joe Biden hatten die Vereinigten Staaten von Amerika bis heute 46 US-Präsidenten. Im folgenden Ranking sind die US-Präsidenten seit 1953 aufgelistet. Als Quellen dienten "The White House" und die Bundeszentrale für politische Bildung.
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Platz 13: Dwight D. Eisenhower (1953-1961)
Dwight D. Eisenhower durchlief vor seiner politischen Karriere eine Militärlaufbahn und war der erste Oberbefehlshaber der NATO. Eisenhower war der erste republikanische Präsident seit 1933. Er führte die Sozialprogramme seiner Vorgänger fort, weitete die Sozialversicherungen aus, erhöhte den Mindestlohn und setzte sich für die Aufhebung der Rassentrennung in den Schulen ein.
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Platz 12: John F. Kennedy (1961-1963)
Der demokratische Kongressabgeordnete aus Massachusetts, John F. Kennedy, war mit 43 Jahren der jüngste ins Amt gewählte Präsident der USA. Kennedys kurze Präsidentschaft fiel in eine besonders brisante Phase des Kalten Krieges, geprägt von der Errichtung der Berliner Mauer und der Kubakrise. 1963 wurde Kennedy erschossen, als er in einer Autokolonne in Dallas, Texas fuhr. Die Umstände seiner Ermordung sind bis heute umstritten.
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Platz 11: Lyndon B. Johnson (1963-1969)
Johnson machte es sich in seiner ersten Amtszeit zur Aufgabe, das von John F. Kennedy angestoßene großangelegte sozialpolitische Reformprogramm umzusetzen. Dieses erklärte unter anderem die Rassentrennung im gesamten Land für illegal und trieb die Ausweitung von Krankenversicherung und Bildungsförderung voran.
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Platz 10: Richard Nixon (1969-1974)
Der Republikaner Richard Nixon war der 37. Präsident der USA. In seine Amtszeit fiel unter anderem die erste Mondlandung im Jahr 1969. Nixon beendete die Einberufungen junger Männer für den Vietnamkrieg und zog 1973 die amerikanischen Truppen aus Vietnam ab. Aufgrund der Watergate-Affäre, einer Reihe von gravierenden Missbräuchen von Regierungsvollmachten, trat er im August 1974 zurück.
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Platz 9: Gerald Ford (1974-1977)
Nach dem Rücktritt von Nixon übernahm Gerald Ford das Amt des US-Präsidenten. Zuvor war der Republikaner bereits 25 Jahre Kongressabgeordneter. Er gewährte seinem Vorgänger Straferlass - eine unpopuläre Entscheidung. Die innenpolitische Lage Mitte der Siebziger Jahre war geprägt von Inflation, einer stagnierenden Wirtschaft und Energieknappheit. Eine Rezession drohte. Außenpolitisch führte er die Entspannungspolitik von Nixon fort.
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Platz 8: Jimmy Carter (1977-1981)
Der Demokrat James "Jimmy" Carter schuf als 39. US-Präsident erstmals ein eigenes Ministerium für Bildung und baute die sozialen Sicherungssysteme aus. Mit dem Verhandlungserfolg in Camp David im Jahr 1978 schrieb er Geschichte, als er erfolgreich ein Friedensabkommen zwischen den Regierungen Israels und Ägyptens vermittelte. Unter anderem dafür wurde er 2002 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Doch die schwierige innerpolitische wirtschaftliche Lage sowie die Inflation trugen schließlich zu seiner Niederlage gegen den Republikaner Ronald Reagan bei.
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Platz 7: Ronald Reagan (1981-1989)
Der Republikaner Ronald Reagan war der 40. Präsident der USA. In seiner Amtszeit propagierte der ehemalige Schauspieler christlich-konservative Werte und eine Rückkehr zum Patriotismus. Reagan verfolgte eine neoliberale Politik, die Steuersenkungen und gleichzeitige Kürzungen von Sozialausgaben umfasste. Die Rüstungsausgaben wurden in seiner ersten Amtszeit hingegen stark erhöht.
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Platz 6: George H. W. Bush (1989-1993)
George H.W. Bush war der 41. Präsident der Vereinigten Staaten und diente als Vizepräsident unter Ronald Reagan. Zuvor war der Republikaner unter anderem Botschafter der USA bei den Vereinten Nationen und Direktor der CIA. Bushs Amtszeit war geprägt von weltpolitischen Veränderungen: Dem Ende des Kalten Krieges, dem Fall der Berliner Mauer und Beginn des ersten Irakkrieges.
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Platz 5: William J. Clinton (1993-2001)
Vor seinem Amtsantritt als 42. US-Präsident war Bill Clinton Gouverneur von Arkansas. Während seiner Präsidentschaft erlebten die USA eine Zeit großen Wohlstands, niedriger Arbeitslosigkeit, fallender Kriminalitätsraten und niedriger Inflation. Dies führte zu geringeren Sozialausgaben und einem ausgeglichenen Haushalt. Clinton war der zweite Präsident nach Nixon, gegen den ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet wurde. Hintergrund waren Klagen von Paula Jones, die Clinton sexuelle Belästigung vorwarf, sowie seine Affäre mit einer Praktikantin im Weißen Haus. Das Verfahren gegen ihn scheiterte, Clinton blieb im Amt.
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Platz 4: George W. Bush (2001-2009)
Mit dem Republikaner George W. Bush wurde zum zweiten Mal in der amerikanischen Geschichte der Sohn eines früheren Präsidenten in das Weiße Haus gewählt. Kurz nach seinem Amtsantritt veränderten die Anschläge des 11. September 2001 nachhaltig die weltpolitische Lage. Als Reaktion darauf befahl Bush die Bildung eines neuen Ministeriums (Department of Homeland Security), das künftig die Bedrohungen durch den Terror bekämpfen sollte. Die umstrittenste Entscheidung seiner Präsidentschaft war der Beginn eines Präventivkriegs gegen den Irak in der Annahme, dass der irakische Staatspräsident Saddam Hussein einen Angriff mit Massenvernichtungsmitteln auf die USA plane.
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Platz 3: Barack Obama (2009-2016)
Mit Barack Obama wurde 2008 erstmals ein Afro-Amerikaner zum Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Das große Stichwort im Wahlkampf des Demokraten und ehemaligen Senators für Illinois lautete: "Change" begleitet vom Slogan: "Yes we can!". Obama konnte während seiner Präsidentschaft einige außenpolitische Erfolge verbuchen, unter anderem das Ende des Irakkriegs und die Tötung Osama bin Ladens. Unter seinen innenpolitischen Vorhaben gilt die Gesundheitsreform mit der Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung als Vorzeigeprojekt.
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Platz 2: Donald Trump (2017-2021)
Der US-amerikanische Unternehmer, Entertainer und Politiker der Republikanischen Partei, Donald J. Trump, war der 45. Präsident der Vereinigten Staaten. Trump gilt als einer der umstrittensten Politiker der US-Geschichte und ist der erste Präsident, gegen den zwei Amtsenthebungsverfahren angestrengt wurden und der sich nach seiner Präsidentschaft mit mehreren Strafprozessen - unter anderem wegen Verschwörung gegen die USA - konfrontiert sieht. Ohne vorherige Erfahrung als gewählter Politiker nutzte Präsident Trump unkonventionelle Methoden, um seine Prioritäten zu vermitteln, unter anderem die Social-Media-Plattform Twitter, mittlerweile bekannt als "X". Als Präsident unterzeichnete er ein umfangreiches Steuerreformgesetz und sorgte für einen Abbau von Bundesvorschriften.
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Platz 1: Joe Biden (seit 2021)
Joseph "Joe" Biden ist US-amerikanischer Politiker der Demokratischen Partei und der 46. Präsident der Vereinigten Staaten. Zuvor vertrat er Delaware 36 Jahre lang im US-Senat. Am 20. Januar 2021 trat Biden sein Amt vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie und der Erstürmung des Kapitols durch Trump-Anhänger als bisher ältester Präsident in der amerikanischen Geschichte an.
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