Elektroauto-Pannen im Stau: Was zu tun ist, wenn der Akku leer ist
Elektroautos sind aus der modernen Mobilität nicht mehr wegzudenken. Doch was passiert, wenn man im Stau steht und der Akku zur Neige geht? Dieser Artikel beleuchtet die Situation und bietet praktische Lösungen.
Die Realität der Reichweitenangst
Trotz zunehmender Verbreitung von Elektroautos bleibt die Sorge vor einem leeren Akku, besonders in Staus, präsent. Allerdings sind solche Pannen selten. Laut ADAC ist die Anzahl der Elektroautos, die wegen eines leeren Akkus liegenbleiben, vergleichsweise niedrig. Meistens sind andere Defekte, wie Probleme mit der Starterbatterie oder den Reifen, häufiger. Ein leerer Akku im Stau kann jedoch stressig sein, da die Möglichkeit eines Reservekanisters wie bei Verbrennungsmotoren entfällt. Stattdessen verfügen viele Elektroautos über eine Notfallreserve, die es erlaubt, noch einige Kilometer mit reduzierter Geschwindigkeit zu fahren, selbst wenn der Akkustand auf null fällt.
Das Problem der Reichweitenangst wird durch den kontinuierlichen Ausbau der Ladeinfrastruktur gemildert. Dennoch gibt es in manchen Gegenden immer noch Lücken im Netz der Ladestationen. Fahrer sollten deshalb ihre Route sorgfältig planen und stets die Verfügbarkeit von Ladestationen im Blick behalten, wie t-online in einem Online-Beitrag empfiehlt. Besonders bei langen Fahrten oder Reisen in weniger gut erschlossenen Gebieten kann dies entscheidend sein, um eine Panne zu vermeiden.
Notfallmaßnahmen bei leerem Akku
Wenn der Akku im Stau leer ist, sollte zunächst der Warnblinker eingeschaltet und das Fahrzeug, wenn möglich, auf den Seitenstreifen oder in eine Haltebucht gelenkt werden. Wichtig ist, niemals das E-Auto selbst abzuschleppen, da dies den Elektromotor und die Steuerungselektronik beschädigen könnte, so inside digital in einem Online-Artikel. Stattdessen sollte die Service-Hotline des Herstellers oder ein Pannenservice wie der ADAC kontaktiert werden. Diese Dienste bieten häufig eine schnelle und unbürokratische Hilfe, oft im Rahmen einer Mobilitätsgarantie kostenlos. Ohne eine solche Garantie können die Kosten für das Abschleppen jedoch hoch sein.
Die Pannendienste sind darauf vorbereitet, Elektroautos im Notfall sicher und effizient zu helfen, wie es weiter heißt. Ein spezialisierter Abschleppdienst kann das Fahrzeug auf einen Transporter laden und zur nächsten Ladestation bringen. Dies ist die sicherste Methode, um Schäden am Fahrzeug zu vermeiden und die Fahrt so schnell wie möglich fortsetzen zu können. Einige Automobilhersteller bieten sogar mobile Ladegeräte an, die vor Ort genutzt werden können, um das Fahrzeug für eine kurze Weiterfahrt wieder aufzuladen, so inside digital weiter.
Präventive Maßnahmen und zukünftige Lösungen
Um Pannen zu vermeiden, sollte frühzeitig eine Ladestation aufgesucht werden, sobald der Akkustand unter 20 Prozent fällt. Dies verhindert nicht nur das Liegenbleiben, sondern sorgt auch für einen stressfreien Fahrverlauf. Zukünftig könnten tragbare Ladegeräte eine Lösung darstellen. Der ADAC testet bereits mobile Ladegeräte für Elektroautos, die im Pannenfall eingesetzt werden könnten, wie t-online in seinem Online-Beitrag berichtet. Bis solche Technologien weit verbreitet sind, bleibt eine gute Vorbereitung und das Wissen um die richtigen Schritte im Ernstfall entscheidend, so t-online weiter.
Abschließend wird noch darauf hingewiesen, dass neue Batteriemodelle mit höherer Kapazität und schnellerer Ladezeit das Problem der Reichweitenangst in Zukunft weiter reduzieren könnten. Darüber hinaus fügt inside digital noch hinzu, dass einige Unternehmen an Konzepten für austauschbare Batterien arbeiten, die an speziellen Stationen innerhalb weniger Minuten ersetzt werden können. Solche Innovationen könnten das Fahren mit Elektroautos noch zuverlässiger und bequemer machen.
D. Maier / Redaktion finanzen.net
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