Teuerste US-BundesstaatenIn diesen elf US-Bundesstaaten sind die Lebenshaltungskosten am höchsten
Der US-Sender CNBC führt jährlich eine umfassende Analyse durch, um die teuersten US-Bundesstaaten zu ermitteln. Bei der Bewertung werden verschiedene Variablen berücksichtigt. Dazu zählen nicht nur alltägliche Kosten wie die monatlichen Stromrechnungen und Preise für Lebensmittel, sondern in diesem Jahr auch die Immobilienpreise. Ein weiterer zentraler Aspekt ist der Cost-of-Living-Score: Ein niedrigerer Score deutet dabei auf höhere Lebenshaltungskosten in dem betreffenden Bundesstaat hin.
In den Vereinigten Staaten variieren die Lebenshaltungskosten stark, abhängig vom jeweiligen Bundesstaat. Unterschiede in den regionalen wirtschaftlichen Gegebenheiten, eine hohe aber zuletzt rückläufige Inflation und steigende Immobilienpreise sind einige der Haupt-Einflussfaktoren. Dieses Ranking gewährt einen Einblick in die Bundesstaaten mit den höchsten Lebenshaltungskosten. Die zugrunde liegenden Informationen stammen aus einer Studie von CNBC und entsprechen dem Stand vom 12. Juli 2023.
Redaktion Finanzen.net
Platz 10: Das Ranking
Jedes Jahr erstellt der US-amerikanische Wirtschafts- und Finanznachrichtensender CNBC eine umfangreiche Analyse der Lebenshaltungskosten in allen 50 US-Bundesstaaten. CNBC betont in diesem Kontext die Notwendigkeit, die weiterhin spürbare Inflation in einigen Teilen der Vereinigten Staaten im Auge zu behalten, obwohl sich die Verbraucherpreise kürzlich etwas stabilisiert haben. Aufgrund der angespannten Lage auf dem US-Immobilienmarkt sind in der diesjährigen Auswertung auch die Immobilienpreise als wichtige Komponente eingeflossen. Darüber hinaus orientieren sich die Platzierungen an einem Cost-of-Living-Score, wobei 50 Punkte als sehr günstig gelten und eine niedrigere Zahl auf einen teureren Bundesstaat hinweist. Die hier dargestellte Rangliste basiert auf der Studie von CNBC und spiegelt den Stand vom 12. Juli 2023 wider.
Quelle: CNBC, Bild: Cynthia Shirk / Shutterstock.com
Platz 9: Arizona, Idaho und New Hampshire
Arizona, Idaho und New Hampshire teilen sich den neunten Platz auf der Liste der US-Bundesstaaten mit den höchsten Lebenshaltungskosten 2023, mit einem Cost-of-Living-Score von jeweils 13 von 50 Punkten.
In Arizona treiben vor allem hohe Immobilienpreise und Energiekosten die Lebenshaltungskosten nach oben. Die durchschnittliche monatliche Energierechnung beläuft sich auf 264,56 US-Dollar.
Idaho, trotz relativ günstiger Preise für landwirtschaftliche Produkte wie etwa Kartoffeln, hat aufgrund gestiegener Mieten und Immobilienpreise ebenfalls hohe Lebenshaltungskosten. Die durchschnittliche monatliche Energierechnung liegt hier bei 126,17 US-Dollar.
New Hampshire ist vor allem wegen seiner hohen Gesundheits- und Wohnkosten teuer. Hier beträgt die durchschnittliche monatliche Energierechnung 225,85 US-Dollar.
Quelle: CNBC, Bild: Sean Pavone / Shutterstock.com
Platz 8: Rhode Island
Rhode Island, besonders betroffen von hohen Energiekosten durch Erdgas und Heizöl, belegt den achten Platz der teuersten US-Bundesstaaten 2023. Der Cost-of-Living-Score liegt bei 12 von 50 Punkten, wobei der durchschnittliche Hauspreis in Providence bei 462,061 US-Dollar liegt, so CNBC. Mit 2,42 US-Dollar für eine halbe Gallone Milch und einer monatlichen Energierechnung von 251,32 US-Dollar sind auch die alltäglichen Kosten hoch.
Quelle: CNBC, Bild: Sean Pavone / Shutterstock.com
Platz 7: Washington
Der Bundesstaat Washington, besonders Seattle, nimmt mit hohen Immobilienpreisen von fast einer Million US-Dollar und Monatsmieten von 3.600 US-Dollar für eine Zweizimmerwohnung den siebten Platz auf der Liste der teuersten US-Bundesstaaten 2023 ein. Der Cost-of-Living-Score beträgt laut CNBC 11 von 50 Punkten. Lebensmittel sind ebenfalls kostspielig, wobei ein Laib Brot sogar mehr als 5 US-Dollar kostet und die monatliche Energierechnung sich auf durchschnittlich 188,83 Dollar beläuft.
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Platz 6: Montana
Montana rangiert auf Platz sechs der teuersten US-Bundesstaaten mit einem Cost-of-Living-Score von 10 von 50 Punkten für das Jahr 2023. Trotz anfänglich niedrigerer Immobilienpreise hat Montana einen signifikanten Preisanstieg erlebt, was den durchschnittlichen Hauspreis in Städten wie Bozeman auf 719.461 US-Dollar steigen ließ. Die Kosten für Alltagsgüter und eine durchschnittliche monatliche Energierechnung von 140 US-Dollar tragen zur hohen Lebenshaltung bei.
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Platz 5: New York
New York ist laut CNBC 2023 der fünft teuerste US-Bundesstaat mit einem Cost-of-Living-Score von 9 von 50 Punkten. Die teuren Lebenshaltungskosten zeigen sich insbesondere in den Immobilienpreisen, bei denen ein durchschnittliches Haus in Manhattan beeindruckende 2.434.977 US-Dollar kostet. Hohe Kosten für Waren des täglichen Bedarfs, wie eine halbe Gallone Milch für 3,04 US-Dollar, tragen ebenso zur finanziellen Belastung bei. Die durchschnittliche monatliche Energierechnung beträgt 183,24 US-Dollar, was New York deutlich teurer als viele andere Teile der USA macht.
Quelle: CNBC, Bild: Rainer Sturm / pixelio.de
Platz 4: Massachusetts
Massachusetts, der Bay State, belegt mit einem Cost-of-Living-Score von 7 von 50 Punkten den vierten Platz der teuersten US-Bundesstaaten im Jahr 2023. Hervorzuheben sind die hohen Immobilienpreise, insbesondere in Boston, wo ein Haus im Durchschnitt 921.897 US-Dollar kostet. Alltägliche Produkte wie eine halbe Gallone Milch kosten hier 3,13 US-Dollar. Mit durchschnittlich 257,12 US-Dollar pro Monat sind auch die Energiekosten hoch.
Quelle: CNBC, Bild: Jorge Salcedo / Shutterstock.com
Platz 3: Oregon
Oregon, der Beaver State, belegt mit einem Cost-of-Living-Score von 6 von 50 Punkten im Jahr 2023 den dritten Platz der teuersten US-Bundesstaaten. Der Staat kämpft mit hohen Immobilienpreisen, insbesondere in Portland, wo ein typisches Haus im Durchschnitt 661.664 US-Dollar kostet, wie CNBC berichtet. Hinzu kommen hohe Kosten für Mobilität und Lebensmittel, die Benzinpreise gehören sogar zu den höchsten in den USA. Die durchschnittliche monatliche Energierechnung beläuft sich auf 157,38 US-Dollar.
Quelle: CNBC, Bild: Sean Pavone / Shutterstock.com
Platz 2: Kalifornien
Kalifornien, der Golden State, ist mit einem Cost-of-Living-Score von nur 4 von 50 Punkten im Jahr 2023 der zweitteuerste Bundesstaat in den USA, so CNBC. Trotz eines Bevölkerungsrückgangs herrscht ein akuter Wohnungsmangel, der zu hohen Immobilienpreisen führt, mit einem Durchschnittspreis von 1.502.557 US-Dollar für ein Haus in San Francisco. Zudem beläuft sich die durchschnittliche monatliche Energierechnung auf 267,64 US-Dollar und die täglichen Kosten für Lebensmittel sind, beispielsweise mit 3,38 US-Dollar für eine halbe Gallone Milch, ebenfalls sehr hoch.
Quelle: CNBC, Bild: Ken Wolter / Shutterstock.com
Platz 1: Hawaii
Hawaii führt die Liste der teuersten US-Bundesstaaten an, mit hohen Lebenshaltungskosten, die teilweise auf die geographische Lage und die Notwendigkeit der Einfuhr vieler Grundgüter zurückzuführen sind, wie CNBC berichtet. Der Cost-of-Living-Score für Hawaii beträgt lediglich 2 von 50 Punkten. Der Durchschnittspreis für ein Haus in Honolulu liegt bei 1.605.915 US-Dollar. Zusätzlich belaufen sich die durchschnittlichen monatlichen Energiekosten auf 309,47 US-Dollar.
Quelle: CNBC, Bild: photopmh / Shutterstock.com
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