Strom sparen mit Solarlampen in der Wohnung: Das gilt es zu beachten
Die dunkle Jahreszeit steht vor der Tür und gleichzeitig steigen Gas- und Strompreise. Solarlampen können Abhilfe schaffen - nicht nur im Garten, sondern auch in der Wohnung. Bei Kauf und Platzierung der Lampe gilt es jedoch einiges zu beachten.
Solarlampen in der Wohnung können nicht nur die Stromkosten senken, sondern schonen gleichzeitig auch die Umwelt. Finden sich gute Plätze für mit Solarenergie betriebene Lichtquellen, lohnt sich der Kauf also allemal.
Integrierte oder extern verbundene Solarzelle
Solarlampen gibt es in jeder Form, Größe, Farbe und Preisklasse - wer sich für den Kauf einer solchen Lichtquelle entscheidet, hat also die freie Wahl bei Design und Qualität. Technisch betrachtet lassen sich Solarlampen in zwei Kategorien einteilen, erklärt das Verbraucherportal CHIP auf seiner Website. So gibt es Lampen mit integrierter Solarzelle und Lampen mit extern verbundener Solarzelle. In beiden Fällen nimmt diese Photovoltaik-Zelle Sonnenlicht auf und wandelt es in Energie um. Die Energie wird in einem (üblicherweise umweltschonenden) Akku gespeichert und nur dann abgerufen, wenn die Lampe an ist.
Lichtintensität, Leuchtdauer und Gehäuseverarbeitung
Beim Kauf sollte unbedingt darauf geachtet werden, wie hell die Lampe leuchten kann und wie lang die Leuchtdauer ist. Darin können sich die Solarlampen stark unterscheiden. Üblich ist laut CHIP bei vollem Akku eine Leuchtdauer von acht bis zwölf Stunden. Das Verbraucherportal rät außerdem dazu, auf die Verarbeitung des Gehäuses zu achten. Üblich und empfehlenswert seien die Materialien Metall und Kunststoff.
Manche Solarlampen können - wie viele andere Geräte - per Timer getaktet werden, sodass sie sich etwa bei Einbruch der Dämmerung selbst einschalten. Wer seine Lampen etwa, um Strom zu sparen, lieber manuell ein- und ausschaltet, kann sich auch für ein klassisches Modell entscheiden.
Ohne direkte Sonneneinstrahlung geht gar nichts
Neben dem kostenlosen Strom und der Umweltfreundlichkeit ist einer der größten Vorteile von Solarlampen, dass sie keine Kabel haben und entsprechend mobil und ästhetisch sind. Der Nachteil: Sie brauchen tagsüber ausreichend Sonnenlicht, um abends zu leuchten. Das bedeutet, dass die Lampen entweder morgens ans Fenster gestellt werden müssen oder aber - was weniger Aufwand bedeutet - von vornherein an einem Ort mit viel Sonneneinstrahlung platziert werden. Bei Lampen mit extern verbundener Solarzelle ist dies einfacher: Hier muss nicht die gesamte Lampe, sondern nur die externe Zelle im Sonnenlicht liegen. Welche Art Solarlampe am besten geeignet ist, hängt also individuell von der Sonneneinstrahlung im Raum tagsüber ab.
Übrigens: Wer keine Solarlampe hat und trotzdem mit der Beleuchtung weniger Strom verbrauchen will, kann alle Lampen in einem Raum an eine Mehrfachsteckdose anschließen. So muss beim kurzzeitigen Verlassen des Zimmers nicht aufwendig jede Lampe einzeln ausgeschaltet werden, alle Lichtquellen können über die Mehrfachsteckdose aus- und wieder eingeschaltet werden.
Redaktion finanzen.net
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