Häufiges Ein- und Ausschalten hat keine Auswirkung auf Lebensdauer

In einer Zeit hoher Energiepreise ist der bewusste Umgang mit Strom entscheidend für die Haushaltskasse. Das Ausschalten von Licht bei jeder Abwesenheit, selbst für kurze Zeit, spart nicht nur Strom, sondern senkt auch die Stromkosten spürbar. Viele befürchten, dass häufiges Ein- und Ausschalten die Lebensdauer von Leuchtmitteln verkürzen könnte, doch laut einem Experten der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) ist diese Sorge unbegründet, insbesondere bei modernen LED-Lampen.

Laut Martin Brandis, Experte der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV), hat das häufige Ein- und Ausschalten von Licht keine nachteiligen Auswirkungen auf die Lebensdauer moderner Leuchtmittel. "Man kann das Licht beliebig häufig ein- und ausschalten, ohne dass es eine erkennbare Wirkung auf die Lebensdauer von Leuchtmitteln oder Beleuchtungseinrichtungen hat", zitiert "Die Rheinpfalz" Brandis. Dies gilt insbesondere für LED-Lampen, die für häufiges Schalten ausgelegt sind und eine signifikant längere Lebensdauer als frühere Leuchtmittel haben.

Weitere Maßnahmen zum Energiesparen

Neben dem bewussten Ausschalten von Licht gibt es zahlreiche weitere Möglichkeiten, den Energieverbrauch im Haushalt zu reduzieren. Eine der effektivsten Maßnahmen ist die Umstellung auf energieeffiziente Leuchtmittel wie LED-Lampen. Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt ist die optimale Nutzung des natürlichen Tageslichts oder die Installation von Tageslichtsensoren, die automatisch das Licht ausschalten, wenn es im Raum hell genug ist. Durch eine geschickte Anordnung von Möbeln und Arbeitsplätzen kann oft auf künstliche Beleuchtung verzichtet werden, besonders während der Tagesstunden. Eine weitere Möglichkeit, den eigenen Stromverbrauch zu optimieren, ist die Nutzung von Bewegungsmeldern.

Redaktion finanzen.net