Vorsicht bei Bewerbungen: So erkennt man Ghost Jobs
Bewerbungen schreiben kann sehr aufwendig sein. Umso ärgerlicher ist es, wenn die Stelle, auf die man sich bewirbt, in der Realität gar nicht existiert.
Viele Gründe für Ghost Jobs
Der Begriff "Ghost Jobs" wird in der Regel im Zusammenhang mit Arbeitsplätzen verwendet, die ausgeschrieben werden, aber für die der Arbeitgeber eigentlich keine Arbeitskraft sucht. Das kann für den Bewerber oder die Bewerberin sehr ärgerlich sein, da Bewerbungen viel Zeit in Anspruch nehmen können. Unternehmen schalten Ghost Jobs aus unterschiedlichen Gründen. Ein Grund kann sein, dass die Arbeitgeber den potenziellen Bewerberpool abschätzen wollen, um eine Einschätzung bekommen zu können, wie schwer es wäre, Mitarbeiter zu ersetzen. Ein weiteres Motiv sind Verträge, die es vorschreiben, dass die Stelle öffentlich ausgeschrieben werden muss - auch dann, wenn sie bereits intern vergeben wurde. Ebenfalls kann es laut KURIER.at sein, dass Unternehmen ein besseres externes Bild von sich vermitteln wollen und durch Stellenausschreibung so tun wollen, als würden sie wirtschaftlich besser dastehen als wirklich der Fall ist. Unabhängig von den Gründen ist ein Ghost Job ein Problem, da er Ressourcen verschwendet und sowohl für die betroffenen Mitarbeiter als auch für das Unternehmen selbst demotivierend sein kann.
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Bei alten Anzeigen steigt das Risiko
Es gibt verschiedene Wege, das Risiko dafür zu minimieren, sich auf einen Ghost-Job zu bewerben. Je länger die Anzeige schon geschaltet ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um einen Ghost-Job handelt. Viele Stellenportale wie "Indeed" aktualisieren ihre Angebote nicht immer. Es lohnt sich also, direkt auf der Webseite des Unternehmens zu schauen, ob eine Stelle auch dort ausgeschrieben ist. Manchmal vergessen Arbeitgeber auch schlichtweg, die Anzeige zu löschen. Hier lohnt es sich, direkt beim Unternehmen nachzufragen. Die meisten Unternehmen helfen gerne weiter und werden Auskunft geben. Eine weitere Methode ist laut Forbes, über LinkedIn aktuelle Mitarbeiter des Unternehmens anzuschreiben und zu fragen, ob das Unternehmen überhaupt noch aktiv nach Arbeitskräften sucht.
Redaktion finanzen.net
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