E-Autos: Das günstige und das teuerste E-Auto im Vergleich
Kosten, Reichweite und Leistung - kann das günstigste E-Auto mit dem teuersten Modell der Welt mithalten?
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Günstige Preise dank Elektroauto-Prämie
Die Corona-Krise hat auch der Automobilindustrie schwer geschadet, doch anders als von vielen erwartet, kommt es zu keiner Förderung von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Stattdessen hat sich die Koalition im Bund auf ein Konjunkturpaket geeinigt, welches in erster Linie die Förderung der Elektromobilität in den Vordergrund stellt. Im Zuge dessen wurde die Elektroauto-Prämie verdoppelt. Das Ergebnis ist, dass es nun insgesamt 6.000 Euro vom Bund plus in der Regel 3.000 Euro vom Hersteller für elektrobetriebene Fahrzeuge mit einem Listenpreis bis 40.000 Euro gibt. Dabei werden die 9.000 Euro von einigen Autobauern, wie beispielsweise Hyundai oder Renault, sogar nochmals erhöht, um den Kunden noch stärkere Kaufanreize zu bieten. Durch die befristete Mehrwertsteuerabsenkung bis zum 31. Dezember 2020 erhalten Käufer eine zusätzliche Ersparnis, falls die Hersteller diese an die Kunden weitergeben. All diese Faktoren sorgen dafür, dass Elektroautos mittlerweile bereits ab rund 15.000 Euro erhältlich sind. Doch inwiefern kann das günstigste Auto überhaupt mit den teureren Modellen mithalten? Wir haben mal einen Blick auf die Kosten, die Reichweite und die Leistung geworfen und das günstigste mit dem aktuell teuersten Elektroauto auf dem Markt verglichen.
Das günstigste und das teuerste E-Auto
Spricht man vom günstigsten Elektroauto auf dem deutschen Markt, so muss man gleich zwei Fahrzeuge nennen, denn sowohl der Citroën C-Zero, als auch der Peugeot Ion kosten durch die Prämie nur noch rund 15.000 Euro. Doch wie bei allen Dingen, gibt es auch in Sachen Elektrofahrzeuge ein Highend-Pendant zur günstigen Variante: den Porsche Taycan. Dieses Fahrzeug ist dabei nicht nur das erste Elektroauto von Porsche, sondern führt auch noch die Liste der teuersten E-Autos in diesem Jahr an. Der sportliche Stromer ist in der Turbo S Variante ab stolzen 181.000 Euro erhältlich. Etwas günstiger- aber bei weitem noch kein Schnäppchen- ist der Taycan Turbo mit einem Preis ab 152.000 Euro.
Leistung und Reichweite des Citroën C-Zero
Der Citroën C-Zero bringt mit seiner verbauten Lithiumionen-Batterie circa 1.140 kg Leergewicht auf die Waage und das bei einer Länge von gerade einmal 3,48 Metern. Dank seines 49 kW starken E-Motors, beschleunigt das kleine Elektroauto von 0 auf 100 in 15,9 Sekunden und erreicht laut Hersteller dabei eine Reichweite von maximal 150 Kilometern. Die geringe Leistung und Reichweite in Kombination mit der sehr schmalen Bauform, die lediglich vier Personen Platz bietet, macht aus dem Fahrzeug ein eher praktisches und wendiges Auto, welches besonders für den Stadtverkehr geeignet ist. Das Elektroauto mit 67 PS erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern bei einem Verbrauch von 13,5 kWh pro 100 Kilometer. Aufgeladen werden kann das Fahrzeug an einer herkömmlichen SchuKo-Steckdose oder einer Wallbox. Dabei dauert der Ladevorgang bei einer Leistung von 230 Volt und 10 Amper rund 6 Stunden. Mithilfe einer Schnellladestation hingegen, kann der Batteriestand innerhalb von nur 30 Minuten auf 80 Prozent gebracht werden.
Leistung und Reichweite des Porsche Taycan Turbo S
Während der Citroën C-Zero als günstiger, wendiger Stadtflitzer glänzt, überzeugt der Porsche Taycan Turbo S als Highend-Pendant mit ganz anderen Eigenschaften. Der elektrobetriebene Sportwagen erreicht bei einer Leistung von 560 kW und 761 PS eine Höchstgeschwindigkeit von 260 Stundenkilometern. Dabei schafft er es von 0 auf 100 km/h in gerade einmal 2,8 Sekunden. In Sachen Reichweite kann der Porsche Turbo S mit bis zu 380 Kilometern überzeugen und fährt damit doppelt so schnell und doppelt so weit wie der Citroën C-Zero. In dem 2.370 kg schweren und 4,9 m langen Fahrzeug finden 5 Personen Platz. Die enorme Leistungsfähigkeit des Sportwagens macht sich jedoch im Verbrauch bemerkbar, denn bei 26,9 kWh pro 100 Kilometern kann der Taycan Turbo S nicht mit dem geringen Verbrauch von 13,5 kW pro 100 Kilometer des Citroën C-Zero mithalten. Aufgeladen werden kann das Fahrzeug ebenfalls an einer herkömmlichen SchuKo-Steckdose oder einer Wallbox. Dabei dauert der Ladevorgang für 100 Prozent jedoch rund 9 Stunden. Mithilfe einer Schnellladestation hingegen, kann der Batteriestand innerhalb von nur 22,5 Minuten auf 80 Prozent gebracht werden.
Fazit
Es wird deutlich, dass man sich das günstigste und das teuerste Modell unter den Elektroautos durchaus im Hinblick auf Preis, Leistung und Reichweite im Vergleich anschauen kann, der große Unterschied jedoch im Nutzen liegt. Denn während der Citroën C-Zero ausschließlich für den Stadtgebrauch gedacht ist und entsprechend auch konzipiert wurde, ist der Porsche Taycan Turbo S für Kunden angedacht, die zwar einen Elektromotor suchen, jedoch keine großen Einbußen in Sachen Leistung hinnehmen wollen. So steht der Citroën C-Zero ist erster Linie für ein praktisches, wendiges Fahrzeug, welches besonders auf kurzen Strecken und in engen Straßen durch einen geringen Verbrauch und eine schmale Bauweise überzeugt. Der elektrobetriebene Sportwagen von Porsche dagegen überzeugt durch seine vergleichsweise hohe Geschwindigkeit, Leistung und Reichweite und steht daher in erster Linie für Design und Fahrspaß. Hinzuzufügen ist auch, dass in einigen Ländern, wie beispielsweise China oder Indien, kleine Elektrofahrzeuge bereits ab einem Grundpreis von rund 2.500 Euro erhältlich sind. Diese sind bislang jedoch nur in den jeweiligen Länder erwerblich und es bleibt abzuwarten, ob und wann diese Fahrzeuge den deutschen Markt erreichen.
Isabell Tonnius / Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: Smile Fight / Shutterstock.com
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11.11.2024 | Stellantis Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
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