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Vier Tipps, um bei der Hotelbuchung Geld zu sparen

10.07.22 16:21 Uhr

Vier Tipps, um bei der Hotelbuchung Geld zu sparen | finanzen.net

Hotelbuchungsportale zeigen nicht immer direkt den günstigsten Preis an. Es erfordert einige Kenntnisse, um die echten Schnäppchen zu finden - dieser Artikel zeigt die wichtigsten auf.

Online-Buchungsportale richtig verstehen und nutzen

So einfach es sich teilweise anhört, Hotelbuchungsportale sind nicht immer so aufgestellt, dass man direkt den günstigsten Preis angezeigt bekommt. Oft ist es so, dass die Angebote, die ganz oben angezeigt werden auch die sind, die für das Portal am gewinnbringendsten sind.
Deshalb gilt für Sparfüchse: Immer zuerst nach dem aufsteigenden Preis filtern, dann werden die wirklich günstigen Angebote angezeigt.

Ein weiterer psychologischer Trick sind Lockangebote, welche dem Nutzer einen scheinbar hohen Rabatt auf die Hotels versprechen. Das Problem dabei ist, dass diese Rabatte auf der eigentlichen Hotelseite so nicht zu sehen sind. Diese gelten oftmals nur zu einem ganz bestimmten Anreisedatum mit besonderen Konditionen. Eine weitere oft verwendete Masche mit großem psychologischem Effekt ist das Schalten von Verknappungsmeldungen, wie zum Beispiel "Das Angebot gilt nur noch zwei Stunden lang". Diese Meldung hat einen einzigen Grund: Sie soll den Nutzer unter Stress setzen.

Anruf direkt im Hotel

Seit 2015 gibt es für deutsche Hotels keine Verpflichtung mehr dazu, den besten Preis auf den bekannten Hotelbuchungsportalen zur Verfügung zu stellen. Da diese sogenannte Bestpreisregel von Gerichten als nicht zulässig erklärt wurde, können Hotels auf ihrer eigenen Seite einen günstigeren Preis anbieten.
Ein Anruf bei der Rezeption des jeweiligen Hotels kann sogar zu einem richtig günstigen Preis führen, da bei Hotelbuchungsplattformen oft Vermittlungsprovisionen von bis zu 15 Prozent aufgeschlagen werden.

Preisportale richtig nutzen

Einige Preisportale wie Trivago oder Check24 bieten eine Übersicht an Preisen und Sparangeboten. Der Vorteil von diesen zwischenvermittelnden Suchmaschinen ist, dass diese auf alle auf den Hotelbuchungsportalen verfügbaren Informationen zugreifen und daraus den bestmöglichen Preis herausfiltern können.

Gezielt nach Hotels mit null Sternen suchen

Von den 30.000 deutschen Hotel sind nur 8.000 sterneklassifiziert. Das kommt oft daher, dass viele Hotels die Kriterien für die Hotelbewertung für veraltet halten und demnach nicht wenige sogar auf eine Klassifizierung verzichten - zumal diese kostenpflichtig ist. Nimmt man bei der Suche also gezielt ausschließlich Sternekategorien ins Visier, läuft man Gefahr, ein richtiges Schnäppchen zu verpassen.

Philipp Weimer / Redaktion finanzen.net

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