Kühlschrank: Der Stromfresser in der Küche
Kühlschränke benötigen rund um die Uhr Strom, doch mit ein paar einfachen Tricks lässt sich der Verbrauch reduzieren. Dabei können einfache Utensilien wie ein Geldschein als Hilfe dienen.
Neu und effizient
Die Technik-Website giga.de berichtet, dass Kühlschränke je nach Modell beziehungsweise Größe unterschiedlich viel Strom verbrauchen. Bei einem sparsamen Kühlschrank ohne Gefrierfach kann von einem Bedarf zwischen 50 und 70 Kilowattstunden jährlich ausgegangen werden. Der Verbrauch steigt jedoch, mit einem integrierten Gefrierfach werden durchschnittlich 150 Kilowattstunden im Jahr benötigt. Grundsätzlich lohnt es sich also in neuere, energieeffizientere Modelle zu investieren. Das Portal Merkur.de betont, dass ein neueres Modell den Verbrauch um bis zu 40 Prozent senken kann.
Schattiges Plätzchen
Um den Kühlschrank nicht unnötiger Wärme auszusetzen, sollte dieser nicht direkt dort platziert werden, wo tagsüber ständig die Sonne strahlt. Auch Herd und Backofen sollten möglichst nicht neben dem Kühlschrank positioniert werden. Um den Strombedarf zu senken, ist ein kühles, schattiges Plätzchen für den Kühlschrank optimal.
Nicht nur außerhalb des Kühlschranks sollte die Temperatur niedrig bleiben. Die laut Deutscher Energie-Agentur empfohlene Temperatur im Kühlschrankinneren beträgt idealerweise sieben Grad, wie Chip berichtet. Eine zu niedrige Temperatur bedarf viel Strom, um aufrechterhalten zu werden: Bereits zwei Grad erhöhen den Stromverbrauch um circa 10 Prozent, wie es weiter heißt. Bildet sich eine Eisschicht an den Innenwänden des Kühlschranks, ist die Temperatur zu niedrig eingestellt und der Kühlschrank sollte abgetaut werden.
Alles dicht
Eine fehlerhafte Dichtung erschwert die Kühlung, weshalb das Gerät mehr Strom verbraucht. Um sie zu überprüfen, kann ein Geldschein zwischen Dichtung und Tür geklemmt werden. Ist die Tür geschlossen und der Geldschein leicht herauszuziehen, so ist die Dichtung nicht mehr funktionstüchtig. Abhilfe können die Reinigung oder der Tausch der Dichtung schaffen, wie Merkur.de erklärt. Eine weitere Möglichkeit zur Prüfung bietet eine Taschenlampe. Platziert man sie im Kühlschrank und ist das Licht - in der abgedunkelten Küche - trotz geschlossener Tür zu sehen, sollte die Dichtung getauscht oder gereinigt werden. Um das Gummi der Dichtung an den Kühlschrank anzupassen, kann laut wmn.de ein Föhn zur Hand genommen werden. Durch die Wärme des Föhns wird das Gummi geschmeidiger und kann mit dem Finger glattgestrichen werden.
Außerdem ist es besser, wenn der Kühlschrank voll ist, da die kalte Luft so ebenfalls besser gehalten werden kann. Dabei können beispielsweise auch Wasserflaschen helfen, wie giga.de berichtet.
Sauber und rein
Ein hygienischer und sauberer Kühlschrank ist nicht nur aufgrund der gelagerten Lebensmittel von Bedeutung, sondern kann auch die Energieeffizienz steigern. Durch Staubablagerungen in den Lüftungsöffnungen funktioniert die Luftzirkulation nicht ungehindert, weshalb das Gerät stärker arbeiten muss. Die Konsequenz: Der Stromverbrauch steigt.
Redaktion finanzen.net
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