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Heizkosten senken: Effizientes Heizen trotz Abwesenheit

30.01.25 22:29 Uhr

Heizkosten sparen: Tipps zum effizienten Heizen bei Abwesenheit | finanzen.net

Die Nebenkosten steigen von Jahr zu Jahr, ein sparsamer Umgang mit der Heizung ist also empfehlenswert. Viele Menschen schalten die Heizung daher während ihrer Abwesenheit aus - doch ist das wirklich sinnvoll?

Richtige Raumtemperatur einstellen

Laut dem Umweltbundesamt (UBA) sollte die Raumtemperatur in Wohnbereichen nicht über 20 Grad Celsius liegen, dennoch hängt die ideale Temperatur vom eigenen Empfinden ab. Grundsätzlich gilt: "Jeder Grad weniger spart Heizenergie", erklärt das UBA. In anderen Räumen empfiehlt das UBA andere Temperaturen, wie beispielsweise in der Küche (18° C) oder im Schlafzimmer (17° C).

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In Abwesenheit sollte die Temperatur um einige Grad gesenkt werden, da laut dem Deutschen Verband Flüssiggas e.V. (DVFG) bereits ein Grad weniger etwa sechs Prozent an Energie spart. Diese Sparmaßnahme lohnt sich schon nach wenigen Stunden. Bei einem Zeitraum von mehreren Tagen empfiehlt das UBA eine Raumtemperatur von 15 Grad Celsius. Markus Lau, Technikexperte des DVFG, erklärt in einem Interview ebenfalls, dass "das Absenken der Raumtemperatur […] bei längerer Abwesenheit absolut sinnvoll [ist], um für unbewohnte Räume nicht unnötig Energie zu verschwenden". Der Experte empfiehlt dagegen jedoch eine "kontinuierliche Raumtemperatur von 16 Grad".

Bei Abschalten der Heizung droht Schimmel

Ob nun 15 oder 16 Grad Celsius festgelegt werden, sollten niedrigere Temperaturen nicht erreicht werden. "Liegen die Raumtemperaturen dauerhaft darunter, droht Schimmel", so Lau. Besonders Mieter müssen Sorge dafür tragen, dass an der Mietsache keine Schäden entstehen - kann nachgewiesen werden, dass das Heiz- und Lüftverhalten des Mieters zur Schimmelbildung geführt hat, muss er für die Instandsetzungskosten aufkommen.

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Temperaturregelung dank Thermostatventil

Bei der richtigen Einstellung der Temperatur hilft das Heizungsthermostat, genauer: der von außen sichtbare und mit Zahlen ausgestattete Thermostatkopf. Dem Heiztechnikhersteller Viessmann zufolge wird beim Aufdrehen des Thermostatkopfs der "Übertragungsstift, der sich zwischen dem Heizkörper und dem Thermostat befindet" zurückgefahren, woraufhin mehr Heizwasser in den Heizkörper fließt und die Raumtemperatur steigt. Beim Zudrehen wird dieses Ventil geschlossen und es gelangt weniger Heizwasser in den Heizkörper. Der Heizvorgang wird zunehmend unterbrochen.

Die Zahlen auf dem Thermostatkopf geben also keine exakten Gradzahlen an, sondern bestimmen eine Temperatur, die der Raum erreichen soll. Laut Viessmann steht die Ziffer 1 für Temperaturen um die 12 Grad Celsius. Die Ziffer 2 dagegen für rund 16 Grad Celsius. Etwa 20 Grad Celsius werden bei der Ziffer 3 erreicht. Bei der Ziffer 4 sind es circa 24 und bei der Ziffer 5 annähernd 28 Grad Celsius. Wichtig zu wissen: Dank des Thermostatfühlers wird der Raum so lange beheizt, bis die erwünschte Temperatur erreicht ist.

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Neben den klassischen Thermostaten existieren moderne Varianten, zum Beispiel digitale, programmierbare Thermostate. Diese ermöglichen es, die gewünschte Temperatur per App einzustellen. So kann die Raumtemperatur auch bei Abwesenheit optimiert werden.

Redaktion finanzen.net

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