Strom sparen: Lohnt sich der Kauf einer Solar-Powerbank?
Powerbanks mit Solarmodul erscheinen als eine klimafreundliche Option, mobile Geräte überall einfach aufzuladen. Doch worauf sollte man beim Kauf eines solchen Geräts achten?
So funktioniert eine Solar-Powerbank
Bei einer Solar-Powerbank handelt es sich um ein elektronisches Gerät, das dazu in der Lage ist, Sonnenenergie in elektrischen Strom umzuwandeln, in einem Akku zu speichern und bei Bedarf an andere Geräte zu liefern. Wie Solaranlagen-Portal erklärt, kann der gespeicherte Solarstrom für alle möglichen Arten von Geräten verwendet werden, und zwar entweder direkt oder um deren Akkus aufzuladen. Generell werden solche Powerbanks dort verwendet, wo es ansonsten keine Stromversorgung gibt, oder von Nutzern, zu deren Hobbies das lange Reisen, Zelten, Wandern oder andere Aktivitäten in der freien Natur gehören. Unter den Geräten, die über eine solche Solar-Powerbank aufgeladen werden können, finden sich zum Beispiel eBook-Reader, Smartphones Notebooks, Tablets, Mp3-Player, iPods, DSLR-Kameras und mobile Lautsprecher.
Da es in diesem Marktsegment viele verschiedene Hersteller gibt, die wiederum alle möglichen unterschiedlichen Konzepte und Designs entwickelt haben, wird eine ganze Reihe von sich voneinander unterscheidenden Modellen und Typen angeboten. Dazu gehören unter anderem kleine, tragbare Modelle, die ideal für das Laden von kleineren Geräten wie Mobiltelefonen, iPods und Ähnlichem sind, sowie die ausklappbaren Modelle, die etwa auf dem Armaturenbrett eines Fahrzeugs platziert werden und beispielsweise in den Zigarettenanzünder eingesteckt werden können, um die Fahrzeugbatterie aufzuladen.
Das sind die Vorteile
Solar-Powerbanks bringen einige Vorteile mit sich, die sie für manche Nutzer zu einer willkommenen Alternative machen. So nutzen diese Geräte beispielswese Photovoltaik, also kostenlose Sonnenenergie, was Solar-Powerbanks zur deutlich klimafreundlicheren Option gegenüber herkömmlichen Geräten macht. Laut Solaranlagen-Portal verbraucht die Herstellung von Solarzellen und Batterien aufgrund der Praxis der Massenproduktion heutzutage deutlich weniger Energie, die durch eine lange Nutzung definitiv wieder eingebracht werden kann. Abgesehen davon können Solar-Powerbanks auch überall verwendet werden, so lassen sie sich beispielsweise auf Wanderungen einfach am Rucksack befestigen und dann während des Wanderns aufladen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Kompatibilität: Mit Solar-Powerbanks lässt sich jedes Micro-USB-fähige Gerät aufladen.
Darüber hinaus spricht für die sonnenbetriebenen Powerbanks, dass die sehr kompakt und sowohl in Sachen Gewicht als auch Größe wenig belastend sind. Das macht sie zu einer hervorragenden Wahl bei langen Reisen oder Ausflügen ins Grüne. Ebenfalls anzusprechen ist das Backup-Ladesystem, das besonders interessant für Menschen ist, denen eine gute Vorbereitung auf eventuelle Katastrophen am Herzen liegt. Im Falle eines Stromausfalls beispielsweise stellen die Geräte eine kleine Notstromversorgung dar, da man so seine Elektrogeräte aufladen kann, obwohl ansonsten keine Energiequellen zur Verfügung stehen.
Was kostet die umweltfreundliche Alternative?
Nun stellt sich natürlich noch die Frage, in welchem Bereich die klimafreundlichen Powerbanks preislich angesiedelt sind. Den Ausführungen von Solaranlagen-Portal zufolge hängt der Preis dieser Geräte von verschiedenen Faktoren wie Batteriekapazität, Solarmodultechnologie und der Marke ab. So bewegen sich die Preisspannen für Solar-Powerbanks mit Kapazitäten zwischen 10.000 mAh und 20.000 mAh zwischen 20 und 30 Euro. Bei höheren Kapazitäten über 200.000 mAh hängen die Preise stark von der Qualität des betreffenden Geräts ab.
Kommt man in den Bereich der wirklich großen Kapazitäten wie 50.000 oder 100.000 mAh, gerät man allmählich in Schwierigkeiten bei dem Versuch, Kombinationen zu finden, die die Solarzellen integriert haben, obwohl es auch Geräte gibt, bei denen die Powerbank und das Solarmodul getrennt sind. Ob man ein bestimmtes elektronisches Gerät mit der jeweiligen Powerbank aufladen kann, hängt vom Typ des USB-Ports ab. Die meisten Powerbanks verfügen über einen universellen USB-Ausgang, manche haben jedoch einen Micro-USB- oder Typ C-Ladeanschluss. Deshalb ist es empfehlenswert, beim Kauf insbesondere auf die Art des Ports zu achten.
Thomas Weschle / Redaktion finanzen.net
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