Deutsche Bahn: Diese Tipps sorgen für eine entspannte Fahrt
Die Fahrt mit der Deutschen Bahn kann sehr komfortabel sein - wenn man sich vorbereitet, denn immer wieder kommt es zu Verspätungen und Ausfällen.
Auf alle Eventualitäten vorbereiten
Auf der Internetseite der Deutschen Bahn kann man monatlich die aktuellen Werte zur Pünktlichkeit von Zügen und Reisenden im Regional- und Fernverkehr nachlesen. Vor allem im Fernverkehr zeigt sich dabei, dass meist nur zwischen 60 und 70 Prozent der Reisenden pünktlich an ihrem Ziel ankommen. Ist man mit der Bahn unterwegs, lohnt sich also eine entsprechende Vorbereitung.
Um bei unverhofften Verspätungen oder Ausfällen nicht aufgeschmissen zu sein, empfiehlt sich ein Notfall-Kit bei Reisen mit der Bahn. Darin sollte neben einem Getränk und einem kleinen Snack vor allem auch eine Powerbank enthalten sein, um im Zweifelsfall erreichbar zu bleiben. Auch die offizielle Website für Bus und Bahn des Landes Baden-Württemberg bwegt.de empfiehlt, eine Tasche oder einen kleinen Rucksack mit den wichtigsten Gegenständen zu packen. Darüber hinaus sollte auch ein zusätzlicher Schal oder eine leichte Jacke eingepackt werden.
Die schnellste Option ist nicht immer die beste
Die Deutsche Bahn empfiehlt bei der Ticketbuchung nicht nur die schnellste Verbindung in Betracht zu ziehen, da diese Züge oftmals entsprechend belegt und gebucht werden. Schließlich möchte jeder schnell und ohne Umwege am Ziel ankommen. Doch wer mehr Zeit einplant, kann sich über mehr Platz und eine entspanntere Fahrt freuen, wie es weiter heißt. Dabei sollte jedoch auch darauf geachtet werden, dass die Anzahl der Umstiege minimiert wird, denn sie erhöhen die Wahrscheinlichkeit von langen Wartezeiten, so t3n - besonders, da Nah- und Fernverkehr nicht aufeinander warten. Um einen direkten Überblick der entsprechenden Verbindungen zu erhalten, sollte am Ticketautomaten, auf bahn.de oder in der DB Navigator-App die Suche nach der schnellsten Verbindung deaktiviert werden.
Apps verschaffen einen Überblick
Die eben bereits angesprochene App DB Navigator ist ein nützliches Tool beim Reisen mit der Bahn, denn sie bietet einige unterstützende Funktionen: Zum einen ist es möglich, kontaktlose Tickets zu buchen, aber auch Informationen zu Verspätungen, Reisevorschau und der aktuellen Wagenreihung lassen sich dort finden. Besonders hilfreich ist laut der Deutschen Bahn der sogenannte "Komfort Check-In", wodurch die Fahrkartenkontrolle bei Reisen mit ICE-Zügen entfällt. Schlafen ist dann ohne Unterbrechung möglich. Da die Apps der Deutschen Bahn Echtzeitinformationen nutzen, sind sie häufig die besseren Auskunftsquellen - manchmal sind sie sogar aktueller als die Anzeige am Bahnsteig selbst. Außerdem lassen sich dann mögliche Alternativen im Handumdrehen finden.
Auch eine Sitzplatzreservierung kann über die App erfolgen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass Reservierungen nur in den ersten 20 Minuten nach der Abfahrt gültig sind, wie t3n berichtet. Ist diese Frist abgelaufen, erlischt in der Regel auch die Reservierungsanzeige am Platz beziehungsweise schaltet auf die nächste Reservierung.
Welche Bahncard lohnt sich?
Doch auch ein weiteres Angebot der Bahn rentiert sich: die Bahncard. Eine Ausnahme bildet jedoch die Bahncard 100, welche sich nur für Vielfahrer lohnt. Für Neulinge bietet sich vor allem die Test-Bahncard an. Sie ist preiswerter als das übliche Abonnement und kann nach einigen Wochen leicht gekündigt werden. Bevorzugt man Flexpreis-Tickets, so sollte man auf die Bahncard 50 zurückgreifen. Als Sparpreis-Nutzer profitiert man hingegen besonders von der Bahncard 25.
Redaktion finanzen.net
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