Reibungsloses Fliegen

Gut vorbereitet in die Luft: Was es im Flugzeug zu beachten gibt

23.10.24 20:09 Uhr

Gut gerüstet für den Flug: Was Reisende vor dem Abheben wissen sollten! | finanzen.net

Fliegen ist für viele Menschen eine Notwendigkeit, sei es für den wohlverdienten Urlaub oder geschäftliche Verpflichtungen. Trotz der Routine, die viele Vielflieger entwickelt haben, gibt es eine Reihe von Verhaltensweisen und Missgeschicken, die den Komfort und die Sicherheit während des Fluges beeinträchtigen können.

Im Folgenden werden einige der häufigsten Fehler erläutert, die Flugreisende vermeiden sollten, um ein entspanntes und reibungsloses Flugerlebnis zu gewährleisten.

Dehydration - die unterschätzte Gefahr

Ein häufig übersehener Aspekt beim Fliegen ist die extrem niedrige Luftfeuchtigkeit in der Kabine. Im Durchschnitt liegt die Luftfeuchtigkeit an Bord eines Flugzeugs bei nur 10-20 Prozent, was deutlich unter dem liegt, was der Körper normalerweise gewohnt ist, wie ein Bericht von Flightright erläutert. Diese trockene Umgebung kann schnell zur Austrocknung führen, insbesondere auf Langstreckenflügen. So ist es möglich, dass der Körper in solch trockener Luft schneller Wasser verliert, was zu Kopfschmerzen, trockener Haut und Schleimhäuten sowie Müdigkeit führen kann.

Deshalb ist es ratsam, während des Fluges regelmäßig Wasser zu trinken. Laut dem Bericht von Flightright sollte man pro Flugstunde mindestens ein Glas Wasser zu sich nehmen und idealerweise auf Alkohol und koffeinhaltige Getränke verzichten, da diese den Flüssigkeitsverlust zusätzlich fördern. Stattdessen bieten sich Wasser und isotonische Getränke an, um den Körper ausreichend hydriert zu halten. Kleiner Hinweis: Das Wasser in den Flugzeugtoiletten ist nicht trinkbar, da es durch einen separaten Kreislauf geführt und chemisch behandelt wird.

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Kleidung - der "Zwiebellook" für alle Fälle

Einer der häufigsten Fehler bei Flugreisen ist die Wahl der falschen Kleidung. Besonders bei Langstreckenflügen spielt der Komfort eine entscheidende Rolle. Die Temperatur in der Kabine kann stark schwanken, da Klimaanlagen unterschiedlich reguliert sind. Daher ist es ratsam, sich im sogenannten "Zwiebellook" zu kleiden. Mehrere Kleidungsschichten erlauben es, sich an die Temperaturveränderungen anzupassen, indem man beispielsweise eine Jacke ablegt oder wieder anzieht, so Flightright weiter.

Wichtig ist auch die Wahl der richtigen Stoffe. Eng anliegende Kleidung kann die Blutzirkulation behindern und das Risiko für eine tiefe Venenthrombose (TVT) erhöhen. Laut einer Studie der American College of Chest Physicians (ACCP) sind Personen, die über längere Zeiträume sitzen und sich wenig bewegen, besonders anfällig für TVTs, insbesondere während Flugreisen. Deshalb wird empfohlen, weite und bequeme Kleidung zu tragen und während des Fluges regelmäßig aufzustehen und sich zu bewegen.

Die richtige Sitzhaltung während Start und Landung

Ein weiterer Fehler, der häufig gemacht wird, betrifft die Sitzhaltung, vornehmlich während des Starts und der Landung. Viele Passagiere neigen dazu, ihre Beine übereinanderzuschlagen, was jedoch aus Sicherheitsgründen vermieden werden sollte. Bei unerwarteten Turbulenzen oder abrupten Bremsmanövern kann es zu Verletzungen kommen, wenn die Beine in dieser Position verharren.

Laut Experten von Travelbook ist es sicherer, die Füße flach auf den Boden zu stellen und die Hände auf den Oberschenkeln ruhen zu lassen. Dies minimiert das Verletzungsrisiko bei plötzlichen Bewegungen des Flugzeugs. Zudem wird empfohlen, während der gesamten Flugzeit darauf zu achten, die Beine regelmäßig zu strecken, um die Durchblutung zu fördern.

Die "Armlehnen-Regel" - ein ungeschriebenes Gesetz

Besonders auf vollen Flügen kommt es oft zum "Kampf" um die Armlehnen. Jeder kennt das Szenario: Man sitzt in der Mitte und muss sich zwischen zwei anderen Passagieren durchsetzen. Um Streitigkeiten zu vermeiden, gibt es eine einfache, aber oft missachtete Regel: Der Passagier in der Mitte hat das Recht auf beide Armlehnen. Die Passagiere am Fenster und am Gang haben jeweils eine Armlehne zur Verfügung und sollten dem Mittelsitzenden großzügig Platz einräumen. Diese kleine Geste kann erheblich zur Entspannung der Atmosphäre an Bord beitragen.

Getränke und Druckverhältnisse - Vorsicht vor ungewollten "Fontänen"

Viele Passagiere bringen eigene Getränke mit an Bord, um die teilweise hohen Preise der Bordverpflegung zu umgehen. Dabei wird jedoch oft übersehen, dass sich die Druckverhältnisse in der Kabine während des Fluges verändern, insbesondere beim Start und bei der Landung. Getränkeflaschen mit Ventilen oder Trinkpäckchen können beim Öffnen unter Druck spritzen, was nicht nur unangenehm für den Passagier selbst, sondern auch für die Sitznachbarn sein kann.

Um Missgeschicke zu vermeiden, sollte man laut Flightright sicherstellen, dass die Flaschen gut verschlossen sind und vorzugsweise keine Trinkpäckchen mit empfindlichen Ventilen verwendet werden. Alternativ kann man an Bord Getränke kaufen, die speziell für die veränderten Druckverhältnisse im Flugzeug geeignet sind.

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Pünktlichkeit am Flughafen - Stress vermeiden

Obwohl das Online-Check-in-Verfahren mittlerweile Standard ist, schaffen es viele Passagiere dennoch nicht, pünktlich am Flughafen zu erscheinen. Dies kann nicht nur stressig sein, sondern auch dazu führen, dass Sicherheitskontrollen und Boardingprozesse verpasst werden. So empfiehlt sich, mindestens zwei bis drei Stunden vor dem Abflug am Flughafen zu sein, je nachdem, ob es sich um einen Inlands- oder Auslandsflug handelt. Dieser Zeitpuffer erlaubt es, entspannter durch die notwendigen Kontrollen zu gehen und eventuelle Unannehmlichkeiten wie lange Warteschlangen oder zusätzliche Sicherheitschecks gelassen zu bewältigen.

D. Maier / Redaktion finanzen.net

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