Preiserhöhungen

Höhere Preise für IKEA-Produkte: So teuer ist das Smart-Home-Sortiment nun

15.03.22 23:46 Uhr

Höhere Preise für IKEA-Produkte: So teuer ist das Smart-Home-Sortiment nun | finanzen.net

Auch der schwedische Möbelriese IKEA hat mit den Auswirkungen der Corona-Krise zu kämpfen. Deshalb kommt es im Jahr 2022 zu Preiserhöhungen, die sowohl alle Länder als auch alle Sortimentsbereiche betreffen sollen.

Preiserhöhungen schon seit letztem Jahr geplant

Schon im Dezember erklärte ein Sprecher des schwedischen Möbelhauses IKEA, dass es im Jahr 2022 zu Preiserhöhungen kommen wird. Laut einem Bericht von Stern, der den Sprecher zitiert, sollen davon "alle Sortimentsbereiche und alle Länder" betroffen sein. Die Ausmaße der Preiserhöhungen sollen jedoch von Land zu Land unterschiedlich sein, da auch die Kosten innerhalb der verschiedenen Länder voneinander abwichen. Gegenüber Rhein24 erklärt die IKEA-Sprecherin Claudia Seibert schließlich im März: "Leider sind auch wir nicht immun gegen die gesamtwirtschaftlichen Entwicklungen. Daher werden wir in den nächsten Wochen zum ersten Mal seit Beginn der weltweiten Preissteigerungen auch die Preise unserer Produkte erhöhen." Genaue Angaben zur durchschnittlichen Erhöhung in Deutschland mache das Möbelhaus aus Wettbewerbsgründen jedoch nicht.

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Darum erhöht IKEA die Preise

Grund für die geplanten Preiserhöhungen seien vor allem die Auswirkungen der Corona-Krise. Demnach habe das schwedische Unternehmen mit gestörten Lieferketten, höheren Transportkosten sowie höheren Preisen für Holz, Metall und Schaumstoffen zu kämpfen. Die Folgen der Pandemie seien auch für IKEA immer deutlicher zu spüren. Trotz der geplanten Preiserhöhungen plant das Unternehmen seinen Grundsätzen treu zu bleiben. "Für uns von IKEA ist und bleibt es aber das wichtigste Anliegen, ein wettbewerbsfähiges Angebot zu machen, das die vielen Menschen sich leisten können", erklärt Seibert.

Das kosten IKEAs Smart-Home-Geräte

Nun zeigen sich die preislichen Veränderungen in Deutschland laut Golem zuerst bei IKEAs Smart-Home-Sortiment. Die höchste Preissteigerung betrifft das Trådfri-Gateway. Nachdem der Preis für das Trådfri-Gateway erst im Jahr 2020 von 30 Euro auf 20 Euro gesenkt wurde, kostet das Smart-Home-Device nun sogar 40 Euro und ist damit doppelt so teuer geworden. Etwas weniger stark sind die Preise der restlichen Trådfri-Reihe gestiegen. Der Trådfri-Dimmer kostet von nun an sieben statt sechs Euro und die Trådfri-Steckdose ist im Preis von zehn auf 13 Euro angestiegen. Der Preis des Trådfri Shortcut Button ist von sechs auf acht Euro angestiegen. Die Preise des Trådfri Funk-Bewegungsmelder und des Trådfri Signalverstärker sind jeweils um zwei Euro von zehn auf zwölf Euro angestiegen. Die Trådfri-Fernbedienung und die Styrbar-Fernbedienung bleiben wiederum bei einem Preis von jeweils zehn Euro. Ebenfalls teurer geworden ist jedoch der Symfonisk-Regallautsprecher der zweiten Generation. Dieser kostet mittlerweile 130 Euro statt wie bisher 100 Euro. Auch der Preis des dazugehörigen Bodenstativs ist um fünf Euro auf 25 Euro angestiegen. Ob und welche Produkte in Zukunft von Preiserhöhungen betroffen sein werden, bleibt vorerst abzuwarten.

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E. Schmal / Redaktion finanzen.net

Bildquellen: JuliusKielaitis / Shutterstock.com