dm bringt eigene Shopping-App auf den Markt
Lidl und Aldi haben sie schon. Nun zieht auch dm nach: Mit "Mein dm" bringt der Drogeriekonzern seine neue Einkaufs-App auf den Markt.
Sie soll der "Schlüssel zu einer Welt voller Schönheit und Wohlbefinden sein" - die neue App der deutschen Drogeriemarkt-Kette dm. Über diese sollen Kunden unter anderem Zugang zum Webshop bekommen, personalisierte Empfehlung erhalten und die Verfügbarkeit von einzelnen Produkten einsehen.
Vorerst nur auf Android verfügbar
Darüber hinaus erlaubt die "Mein dm"-App Zugriff auf den Coupon-Service glückskind und Payback und ermöglicht es Kunden, dm-Märkte in ihrer Nähe zu finden und sich diese zu merken. Neben der Online-Verfügbarkeit kann in der App auch den Warenbestand von ausgewählten Filialen eingesehen werden. Ist ein gewünschtes Produkt in der eigenen Stadt mal nicht verfügbar, kann man dieses direkt scannen und im Online-Shop bestellen. Durch Click & Collect hat man schließlich die Wahl, ob man sich das Produkt Zuhause zustellen lassen oder direkt in der Filiale abholen möchte.
Auch aktuelle Angebote, Gewinnspiele, Produkttests und vieles mehr können über "Mein dm" eingesehen werden. Die App ist bislang allerdings lediglich für Android verfügbar. Ob und wann auch iPhone-Nutzer Gebrauch von der neuen Anwendung machen können, wurde vonseiten des Konzerns nicht bekannt gegeben.
"Digitalisierung mehr als nur Online Shop"
Damit verstärkt dm seinen Online-Handel. Seit 2015 zeigt der Drogeriekonzern verglichen mit seinen Konkurrenten wie Rossmann oder Müller zwar etwas verspätete, aber dafür hohe E-Commerce-Ambitionen und hat große Anstrengungen in diese Richtung eingeleitet. Über die Verkaufsplattform bietet dm ein weitaus größeres Sortiment als im stationären Handel und einen regulären Versandservice. In München testet der Drogeriekonzern sogar, online bestellte Produkte innerhalb von vier Stunden in den gewünschten Filialen zur Abholung bereit zu stellen.
"Digitalisierung ist mehr als nur Online Shop" lautet dabei das Credo von dm, dem der Konzern gerecht werden will. Flächendeckend sollen Kunden in den Märkten Zugang zum WLAN haben und auch mithilfe von Smartphones beraten werden können. Laut dm-Chef Erich Harsch bewege sich der Online-Anteil von dm zwar noch im niedrigen einstelligen Bereich, es zeigten sich aber positive Entwicklungen.
Redaktion finanzen.net
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