So will METRO mithilfe künstlicher Intelligenz Lebensmittelverschwendung reduzieren
Das Großhandelsunternehmen METRO will mit Unterstützung des Startups Wasteless weniger Lebensmittel verschwenden und somit seine Gewinne gesteigern.
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Weniger Lebensmittel verschwenden - das ist das Ziel des Großhandelsunternehmens METRO. Dies soll mit Hilfe des israelischen Startups Wasteless nun in die Tat umgesetzt werden. Wasteless ist ein Unternehmen, das KI-basierte Preisfindungsmaschinen zur Reduzierung von Lebensmittelabfällen im Einzel- und Großhandel anbietet. Diese Technologie will METRO, nach umfangreichen Tests, in ihr Einkaufssystem integrieren. Ausgewählte Makro-Märkte in Polen machen den Anfang.
Mit KI gegen die Lebensmittelverschwendung
Lebensmittelverschwendung ist ein globales Problem. Alleine in Deutschland landen laut einer WWF-Studie 18 Millionen Tonnen Lebensmittel pro Jahr im Abfall. Dies entspricht fast einem Drittel des aktuellen Nahrungsmittelverbrauchs von 54,5 Millionen Tonnen. Der überwiegende Teil dieser Lebensmittel wäre sogar noch genießbar. Pro Sekunde landen somit unnötigerweise 313 Kilo verwertbare Nahrungsmittel im Müll.
Um diese Zahlen zu reduzieren, werden vor allem innovative technische Lösungen benötigt, wie jene des Tech-Startups Wasteless. Das 2016 gegründete Unternehmen versucht mit Hilfe künstlicher Intelligenz die Preisgestaltung für verderbliche Ware zu optimieren. Die Preise älterer Lebensmittel sollen somit transparenter gestaltet werden. Dies soll Supermärkten dabei helfen, weniger Lebensmittel entsorgen zu müssen - eine Praktik, die die Gewinne gleichzeitig steigern könnte. Auch Verbraucher sollen von der automatischen Preisfindungsmaschine profitieren. "Wasteless wird METRO Kunden dabei unterstützen, Geld zu sparen, indem es ihnen ermöglicht, nachhaltiger einzukaufen", so Oded Omer, Mitbegründer und CEO von Wasteless in einem Blog-Beitrag der METRO AG. Durch die Technologie des israelischen Unternehmens sollen die Lebensmittelabfälle nachweislich um mindestens 40 Prozent reduziert werden. Durch stetige Verbesserungen ihrer KI-Engine ist das Unternehmen zuversichtlich, diesen Wert auf 80 Prozent steigern zu können.
Schwere Zeiten für METRO
Das Großhandelsunternehmen METRO zählt - wie viele andere Lebensmitteleinzelhändler - nicht zu den Gewinnern der Corona-Krise. Das Unternehmen erwirtschaftete im ersten Geschäftshalbjahr 2020/2021 ein EBITDA-Ergebnis von 490 Millionen Euro, so die METRO AG auf ihrer Unternehmens-Website. Dies stellt einen Verlust von 25,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreshalbjahr dar - ein Grund mehr für den Lebensmittelgroßhändler, Sparmaßnahmen zu ergreifen, indem der Lebensmittelverschwendung entgegengewirkt.
Um eine reibungslose Kooperation mit Wasteless zu gewährleisten, setzt METRO auf die 2018 gegründete Plattform NX-Food. Diese soll als aktiver Partner und Berater fungieren, indem sie die KI von Wasteless in die Vertriebssysteme von METRO integriert. "Wenn es darum geht, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig die Rentabilität zu verbessern, sehen wir großes Potenzial in der Wasteless-Technologie. Wir freuen uns darauf, den Test in Polen auszurollen, um zu verstehen, wie unsere Kunden und auch unser eigenes Unternehmen davon profitieren", so Veronika Pountcheva, Global Director Corporate Responsibility von METRO, auf der Unternehmenswebsite.
Tim Adler / Redaktion finanzen.net
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24.10.2024 | METRO (St) Reduce | Baader Bank | |
22.10.2024 | METRO (St) Reduce | Baader Bank | |
15.08.2024 | METRO (St) Reduce | Baader Bank | |
08.05.2024 | METRO (St) Reduce | Baader Bank | |
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