LOTTO 6aus49

LOTTO-Jackpot kann künftig auf 50 Millionen Euro steigen - ihn zu gewinnen, wird aber schwerer

27.10.23 21:03 Uhr

LOTTO-Jackpot kann künftig auf 50 Millionen Euro steigen - ihn zu gewinnen, wird aber schwerer | finanzen.net

Ab November 2023 tritt beim Klassiker LOTTO 6aus49 eine spannende Änderung in Kraft: Der Jackpot wird größer, aber schwieriger zu gewinnen.

LOTTO Klassiker 6aus49

Nach Angaben von LOTTO.de versuchen beim beliebten Klassiker LOTTO 6aus49 rund 10 Millionen Spielteilnehmer jede Woche bei den Ziehungen am Mittwoch und Samstag ihr Glück. Im vergangenen Jahr konnte LOTTO 6aus49 bundesweit etwa 3,84 Milliarden Euro an Spieleinsätzen verzeichnen.

Bisher war die Höhe des LOTTO-Jackpots gemäß Glücksspielstaatsvertrag 2021 (GlüStV 2021) auf einen Maximalwert von 45 Millionen Euro beschränkt. Erreichte der LOTTO-Jackpot den Maximalwert, kam es zu einer Zwangsausschüttung. Dadurch hatten Spielteilnehmer auch mit weniger als sechs Richtigen plus Superzahl die Chance, den Jackpot zu knacken. Denn blieb die Gewinnklasse eins bei der Ziehung unbesetzt, ging der Jackpot an die Gewinnklasse zwei - also Lottospieler, die sechs Richtige ohne Superzahl hatten. War auch diese Gewinnklasse unbesetzt, kam die nächsttiefere Gewinnklasse zum Zug - und immer so weiter bis ein oder mehrere Gewinner ermittelt werden konnten.

Höherer Jackpot von 50 Millionen Euro möglich

Ab dem 1. November 2023 darf der Jackpot nun auf 50 Millionen Euro ansteigen. Zusätzlich zum erhöhten Maximal-Jackpot tritt zur Ziehung am Mittwoch, dem 1. November 2023, eine weitere Änderung bei LOTTO 6aus49 in Kraft: Der Jackpot wird nur bei sechs Richtigen plus Superzahl ausgeschüttet. Dadurch werde "der Glückscharakter des Spiels [...] weiter gestärkt", heißt es auf LOTTO.de.

Sollte die Gewinnklasse eins bei Erreichen des Maximal-Jackpots nicht besetzt sein, verbleibt die maximale Gewinnsumme so lange im Jackpot, bis mindestens ein Spielteilnehmer die sechs Gewinnzahlen plus Superzahl richtig getippt hat. Nachdem der Maximal-Jackpot geknackt wurde, startet die nächste Jackpotphase mit der Gewinnausschüttung aus den Spieleinsätzen plus dem Zuführungsbetrag. Alle zusätzlichen Einsätze, die in der Zwischenzeit eingenommen wurden und über die maximale Gewinnsumme hinausgehen, bleiben also in der Gewinnklasse eins und werden bei der nächsten Ziehung nach dem Knacken des Jackpots verwendet. Dadurch startet der nächste Jackpot bereits mit einem höheren Betrag.

An den rechnerischen Chancen auf einen Gewinn ändert sich nach Angaben von LOTTO.de nichts. Die Wahrscheinlichkeit beträgt für die erste Gewinnklasse weiterhin rund eins zu 140 Millionen.

Änderungen betreffen auch Zusatzlotterie Spiel 77

Ähnliche Änderungen gibt es auch für die Zusatzlotterie Spiel 77, die am häufigsten in Verbindung mit LOTTO 6aus49 gespielt wird: Laut einer Mitteilung von LOTTO.de kann der Jackpot von Spiel 77 auf eine gesetzlich vorgeschriebene Höchstgrenze von maximal 10 Millionen Euro ansteigen und ausschließlich mit der richtigen siebenstelligen Losnummer gewonnen werden. Die zukünftigen Regelungen zur Ausschüttung des Maximal-Jackpots werden an die Neuerungen von LOTTO 6aus49 angeglichen.

Redaktion finanzen.net

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