Lebensdauer

Handys und Smartphones: Mit regelmäßigen Neustarts viel Geld sparen

23.10.23 23:24 Uhr

Clever sparen: Warum regelmäßige Neustarts von Handys und Smartphones wichtig sind | finanzen.net

Handys und Smartphones sind aus dem Alltag kaum mehr wegzudenken. Oft dient das Mobiltelefon auch als Wecker und läuft also rund um die Uhr - doch wird es nie ausgeschaltet, schadet das der Lebensdauer des Geräts. Experten sagen: Regelmäßige Neustarts verbessern die Geräteleistung.

Wer kennt es nicht: Nach ein paar Monaten nimmt die Geräteleistung des neuen Smartphones ab und irgendwann fängt auch der Akku an zu schwächeln. Nach ein paar Jahren ist das Gerät noch zu kaum etwas zu gebrauchen und es muss für viel Geld ein neues Smartphone angeschafft werden. Dieser Prozess lässt sich mit simplen Neustarts und dem richtigen Umgang mit dem Akku deutlich verlangsamen, erklärt Technologieberater Bob Motamed gegenüber dem Berliner Kurier.

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Apps werden per Default nicht richtig beendet

Wer sein Smartphone nur einmal die Woche für eine Minute ausschalte, fördere den Erhalt des Gerätespeichers und des Akkus und beuge Abstürzen vor. Das funktioniere, weil Apps in den meisten Fällen nicht richtig beendet, sondern beim vermeintlichen Schließen der App lediglich in einen Zustand versetzt werden, in dem sie sich leicht wieder öffnen lassen. "Nun überlegen Sie mal, wie viele Apps geöffnet sind und damit Speicherplatz und Akkuleistung des Telefons gebrauchen", so Motamed. Beim Neustart würden die Apps hingegen richtig geschlossen.

Der Akku muss trainiert werden

Es gibt noch einen weiteren Trick, mit dem sich die Lebensdauer eines Smartphones deutlich verlängern lässt. So sollte man das Gerät immer bis auf null Prozent ent- und dann bis auf hundert Prozent aufladen, erklärt Motamed: "Wenn Sie Ihren Akku nie vollständig entladen, wird er nie lernen, sich vollständig aufzuladen, und das wird die Lebensdauer des Akkus verkürzen". Dies gelte nicht nur für Smartphones, sondern auch für Laptops und andere Geräte.

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Doch Achtung: In Sachen Akkuladung gehen die Expertenmeinungen auseinander - es kann also sinnvoll sein, sich hier gerätespezifisch zu informieren. So empfiehlt etwa die NWZ, den Akku nie ganz zu entladen, sondern die Ladung immer bei 20 bis 80 Prozent zu halten.

Redaktion finanzen.net

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