Künstliche Intelligenz

Chatten mit Einstein? Diese App macht es möglich

12.09.23 23:28 Uhr

Chatten mit Einstein? Diese App macht es möglich | finanzen.net

Einstein zu Einzelheiten seiner Theorien befragen oder Sherlock Holmes bei einem Kriminalfall um Hilfe bitten? Eine neue App, die auf ChatGPT beruht, macht es möglich.

Mit Kleopatra chatten

Fast täglich werden neue KI-Anwendungen erstellt und neu auf den Markt gebracht. Die italienische Firma Gorilla Technologies hat nun eine App namens Superchat für iPhone und Mac kreiert, die es Nutzern ermöglicht, mit historischen und fiktiven Persönlichkeiten zu chatten. Dadurch, dass die App als eine Messenger-App konzipiert wurde, ist es möglich, mehrere Chats gleichzeitig zu führen. Die App beruht auf dem Programm ChatGPT von OpenAI und umfasst eine breite Palette von Persönlichkeiten, die von historischen Größen wie Albert Einstein, Shakespeare und Kleopatra über fiktive Charaktere aus Büchern und Comics wie Sherlock Holmes und Cinderella bis hin zu Zeus und anderen Figuren aus der Mythologie reichen. Zusätzlich bietet die App die Möglichkeit, für spezielle Fragen eine KI-Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Hierfür stehen eine persönliche Assistentin namens Aria, ein Gärtner, ein Programmierer oder ein Rechtsanwalt zur Verfügung.

Teuer und unbefriedigende Antworten

Während einige der Charaktere kostenlos zur Verfügung stehen, können andere durch ein Premium-Abonnement freigeschaltet werden. Die Kosten hierfür beginnen bei 1,54 Euro pro Woche, wenn Nutzer sich für ein Jahresabonnement entscheiden. Ein wöchentliches Premium-Abonnement kostet deutlich mehr und liegt bei 7,99 Euro pro Woche. Die App stößt bisher auf gemischtes Feedback. Als mangelhaft werden der vergleichsweise hohe Preis und die nicht sonderlich originellen Antworten der KI-Bots angesehen. Andere Bewertungen zeigen sich positiver. Die App, die eher als Spielerei zu verstehen ist, gibt in jedem Fall einen Vorgeschmack, was in nächster Zeit alles möglich sein wird. So ist denkbar, dass persönliche KI-Assistenten einen festen Platz im Smartphone jedes Handynutzers einnehmen könnten.

Redaktion finanzen.net

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