OpenSea: Krypto-Startup nimmt in B-Finanzierungsrunde 100 Millionen US-Dollar ein und erhält Milliardenbewertung

Im Jahr 2017 wurden mit den "Crypto-Punks" die ersten NFTs erfunden, es folgten die "CryptoKitties". Die OpenSea-Gründer Devin Finzer (CEO) und Alex Atallah waren begeistert und sahen, ihrer Firmenwebsite zufolge, das Potenzial in diesem neuen Umgang mit Items in der digitalen Welt. Noch im selben Jahr wurde die nun gerade einmal vier Jahre alte Krypto-Plattform gegründet. Im Juli ist das Startup zum ersten NFT-Einhorn geworden.

OpenSea: 1,5 Milliarden-Bewertung nach B-Finanzierungsrunde

Dies teilte das Unternehmen mit gerade einmal 21 Mitarbeitenden am 20. Juli über Twitter und den Firmen-Blog mit:

We're expanding! Announcing our $100M raise and $1.5B valuation, led by @a16z

💫 OpenSea is also now cross-blockchain. NFTs that you create can now be gas-free, allowing creators to fully earn their way into crypto for the first time

Details ↯ https://t.co/EeQfyZTxUA 1/2

- OpenSea (@opensea) July 20, 2021

Die Series-B Finanzierungsrunde hat OpenSea eigenen Angaben zufolge 100 Millionen US-Dollar eingebracht und der Firma so eine Bewertung von 1,5 Milliarden US-Dollar verschafft. Damit ist OpenSea, so die Plattform TheHustle, das erste Einhorn aus der NFT-Branche.

Andreesen Horowitz führt die Finanzierungsrunde an

Angeführt wurde die Finanzierungsrunde Firmenangaben zufolge von Andreesen Horowitz, außerdem investiert hätten Coatue, Michael Ovitz, Kevin Hartz, Dylan Field, Kevin Durant, Ashton Kutcher und Tobi Lutke. OpenSeas langfristiges Ziel, das sie mit ihrer Investition unterstützen, "ist, das Internet von einer Datenübertragungsmaschine zu einer Maschine zu machen, die Geld überträgt."

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Und OpenSeas Reichweite wächst: Für den Monat Juli 2021 hat das Unternehmen in seinem Blog erklärt, die monatlichen Verkaufszahlen verdoppelt zu haben und neue von der (Discord-)Community gewünschte Features erstellt zu haben.

NFT-Handel geht durch die Decke: OpenSea unterstützt in Zukunft neben Ethereum auch andere Blockchains

Insgesamt hat OpenSea Stand Anfang August eigenen Angaben zufolge 119.000 Nutzer. Um mit den 28,7 Millionen angebotenen NFTs zu handeln, muss man ein Ethereum-Wallet besitzen. Der NFT-Handel (über OpenSea) ging t3n zufolge in der Vergangenheit so durch die Decke, dass OpenSea - um Ethereum zu entlasten und seinen Nutzern Transaktionskosten zu ersparen - ankündigte, in Zukunft auch andere Blockchains zu unterstützen.

Olga Rogler / Redaktion finanzen.net