Kleiderschrank

Berufseinstieg: Mit dem richtigen Kleidungsstil zum Erfolg im ersten Job

22.07.24 06:42 Uhr

Mit Stil zum beruflichen Erfolg: Der richtige Kleidungsstil für den Berufseinstieg! | finanzen.net

Ist das Vorstellungsgespräch für den ersten Job erfolgreich bestanden und der erste Tag im Berufsleben rückt näher, stehen viele ratlos vorm Kleiderschrank. Welche Kleidung ist angebracht? So gelingt das Büro-Outfit.

Beim Start in den ersten Job stellt sich zwangsweise irgendwann die Frage nach der Kleidung: Welche Outfits sind angebracht, welche nicht? Hinzu kommt, dass neue Kleidung - insbesondere, wenn sie hochwertig sein soll - oft teuer ist. Mit diesen Tipps gelingt das Outfit fürs Büro.

Es gibt nicht das eine richtige Outfit fürs Büro

Zunächst einmal gilt, dass der Dresscode von Land zu Land, von Branche zu Branche und von Firma zu Firma unterschiedlich ist. Das eine Outfit, das immer passt, gibt es also gar nicht. Man sollte sich also immer daran orientieren, was die Kolleginnen und Kollegen tragen. In manchen Unternehmen gibt es einen festen Dresscode, der als Anhaltspunkt genutzt werden kann - was aber Business Attire, Smart Casual, Business Formal & Co. genau bedeutet, ist unternehmensspezifisch. Wer sich ganz unsicher ist, kann immer bei dem HR-Manager oder Recruiter nachfragen, mit dem auch das Vorstellungsgespräch stattgefunden hat. Diese Person hat aktiv entschieden, dass Sie ins Unternehmen passen. Schon vor dem ersten Arbeitstag nach dem Dresscode zu fragen, zeigt, dass man sich bemüht und einem der neue Job wichtig ist und kann also sogar besonders gut ankommen.

Dezente Kleidung ist immer angebracht

Ist die Kleiderordnung einmal geklärt, geht es daran, Outfits zusammenzustellen. Berufseinsteiger haben es hier deutlich schwerer als Berufserfahrene, weil sie ihren Kleiderschrank bisher völlig individuell und wohl meist ohne Dresscode zusammenstellen konnten. Grundsätzlich gilt: Schlichte Kleidungsstücke lassen sich gut miteinander kombinieren, sehen gebügelt in der Regel ordentlich aus und sind vergleichsweise leicht zu pflegen. Zumindest zu Beginn des Arbeitsverhältnisses sollten die Outfits zur Sicherheit nicht zu gewagt ausfallen - hat man das Unternehmen nach ein paar Wochen oder Monaten besser kennengelernt und ein Gefühl für den Dresscode entwickelt, kann die Kleidung gegebenenfalls auch bunter werden.

Expertin Syd Adrews empfiehlt gegenüber CNBC: "Stellen Sie Ihre eigene Uniform zusammen..." Frauen empfiehlt sie bei der Schuhwahl explizit Slipper oder Absatzschuhe - diese Schuhe sind bequem und schick genug für den Arbeitsplatz. Und: wer bei der Farbwahl unsicher ist, fährt im Zweifel mit Schwarz immer richtig.

Keine Sorge: Jeder macht zu Anfang Fehler

Im Endeffekt ist immer wichtig, dass man sich im gewählten Outfit wohlfühlt - auch aus Sicht des Arbeitgebers. Denn wer sich nicht wohl fühlt, kann sich nicht so gut konzentrieren und bringt eine geringere Arbeitsleistung. Dennoch sollte man sich an den Dresscode halten und auch im Sommer nicht einfach in Shorts und Sandalen zur Arbeit kommen. Das ist so wichtig, weil der Arbeitgeber tatsächlich über ein allgemeines Weisungsrecht verfügt und eine Kleiderordnung auferlegen kann. So hat nach Paragraf 87 Abs. 1 Nr. 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) selbst der Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht beim Dresscode.

Im Endeffekt müssen sich Berufseinsteiger keine Sorgen machen. In den meisten Unternehmen haben sie am Anfang Welpenschutz und dürfen sich auch mal Fehler erlauben. Werden sie auf problematische Kleidungsstücke hingewiesen, sollten sie sich den Rat jedoch zu Herzen nehmen und das entsprechende Teil in Zukunft bei der Arbeit nicht mehr tragen.

Redaktion finanzen.net

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