Sparen leicht gemacht: Täglich Geld sparen mit dieser simplen Münzmethode
Sparen fällt vielen Menschen schwer. Angesichts vieler verlockender Kaufangebote stellt das langfristige Zurücklegen von Geld oft eine große Herausforderung dar. Deshalb bedarf es einer guten Strategie - wie beispielsweise der Münzmethode.
Es gibt zahlreiche Spar-Methoden, die zum Scheitern verurteilt sind. Meist sind diese entweder zu komplex, um jeden Tag angewendet zu werden - oder sie strapazieren die Selbstdisziplin des Sparers über, indem sie allzu große Einschränkungen der Ausgaben voraussetzen. Die sogenannte "Münzmethode" kann problemlos und ohne Einschränkungen in den Alltag integriert werden - ein genauerer Blick auf diese Sparstrategie lohnt sich also.
So funktioniert die Münzmethode
Die Münzmethode funktioniert laut "Merkur.de" wie folgt: Jede Rechnung, die in bar bezahlt wird, wird per Geldscheinen beglichen. Das Münzrückgeld wird dann für den Rest des Tages nicht mehr angerührt, sondern jeden Abend stets in ein Sparschwein, ein Einmachglas oder ein ähnliches Behältnis geworfen. Die Münzmethode besticht durch ihre Einfachheit: Die wichtigste Voraussetzung für die Münzmethode liegt darin, dass der Sparer regelmäßig in bar zahlt, da bei Kreditkartenzahlungen hingegen keine Rückgelder anfallen. Zudem müssen die Sparer stets mit ihren Scheinen zahlen, damit sich auch tatsächlich täglich Münzrückgeld ansammelt.
Langfristiges Notfallpolster dank Portemonnaie-Erleichterung
Auch wenn die paar angesparten Münzen zunächst nur Kleckerbeträge zu sein scheinen, können sich nach einigen Wochen der konsequenten Anwendung der Münzmethode beträchtliche Summen ansammeln. Wenn beispielsweise jeden Tag Münzrückgelder in Höhe von 1,50 Euro angespart werden, ist bereits nach einem halben Jahr eine Summe von 274,50 Euro zusammengekommen. Bei einer Anwendung über zwei Jahre sind es sogar 1.095 Euro.Bei einer etwas höheren Sparquote von 2,50 Euro pro Tag sind sogar 457,50 Euro nach einem halben Jahr und 1.825 Euro nach zwei Jahren garantiert. Die Höhe der Münzrückgelder hängt jedoch stark davon ab, wie oft der Sparer Bar-Zahlungen tätigt und wie hoch jeweils die Rückgelder ausfallen. Bei regelmäßigen Einkäufen jeglicher Art sollten aber gut fünf bis 15 Euro pro Woche zusammenkommen, schreibt beispielsweise "wmn".
Die Vorteile der Münzmethode
Das bedeutet: Wenn ein Sparer über zwei Jahre hinweg täglich 2,50 Euro beiseite legt, kann er sich davon einen einwöchigen Urlaub auf ziemlich hohem Niveau finanzieren, eine größere Anschaffung wie beispielsweise ein E-Bike oder eine neue Couch tätigten - oder aber auf ein beträchtliches Notfallpolster zurückgreifen. Ein großer Vorteil der Münzmethode: Es gibt kein Risiko. Der Sparer hat sein Geld sicher und muss anders als beispielsweise bei Aktien keine Kursschwankungen ertragen. Ein weiterer Vorzug der Münzmethode dürfte für Sparer ebenfalls eine Erleichterung für den Alltag darstellen: Jeden Tag kann man sich der Münzen entledigen, wodurch das Portemonnaie deutlich leichter wird und nicht zu einem klimpernden Schwergewicht heranreift.
Redaktion finanzen.net
Weitere News
Bildquellen: kaczor58 / Shutterstock.com, prasit2512 / Shutterstock.com