Schutz vor Coronavirus: Jetzt bringt auch Playmobil Schutzmasken auf den Markt
Schutzmasken sind ein rares Gut. Das haben auch viele Unternehmer inzwischen erkannt und produzieren - teils in großem Stil - Mund-Nase-Masken. Auch der deutsche Spielzeugriese Playmobil gehört inzwischen dazu.
Beitrag zur Bekämpfung des Virus
Die Folgen der Corona-Krise sind weitreichend und viele Unternehmen sind aufgrund der Beschränkungen gezwungen, ihren Betrieb einzustellen. Einige passen sich den neuen Gegebenheiten jedoch an und stellen ihre Produktion entsprechend um. Auch der fränkische Spielzeughersteller Playmobil nimmt eine Veränderung vor und leistet einen Beitrag zur Bekämpfung des Coronavirus. Das Unternehmen produziert nun wiederverwendbare Atemschutzmasken aus Kunststoff.
Teil des Erlöses wird gespendet
Auf seiner Homepage bestätigt das Unternehmen, dass die Produktion für die wiederverwendbaren Masken bereits seit dem 7. April auf Hochtouren läuft. Zunächst hatte das Unternehmen seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit mit den Masken versorgt, bevor es zur Produktion für die Allgemeinheit überging. Seit dem 14. April sind die Masken für 4,99 Euro auf der offiziellen Homepage Playmobil.de erhältlich. Ein Euro des Erlöses von jeder Maske will Playmobil dem Corona-Nothilfefonds des Deutschen Roten Kreuzes spenden.
Eine Maske mit Bedienungsanleitung
Wie andere Masken auch wird das Exemplar von Playmobil mit Hilfe eines Gummibandes am Kopf befestigt. Doch verglichen mit vielen andere Produkte, die etwa in Apotheken erhältlich sind, kann in die Kunststoffmaske von Playmobil ein Filter - beispielsweise ein Taschentuch - eingesetzt werden. Bis zu zehn Stunden könne man die Maske tragen, danach sollte sie mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Die Maske mindert lediglich das Risiko einer Tröpfcheninfektion, dennoch müssten sich Träger an sämtliche Hygienevorschriften halten, so das Unternehmen weiter.
Wichtig: Anders als von einem Spielzeughersteller möglicherweise erwartet, ist die Playmobil-Maske nicht für Kinder geeignet. Das Unternehmen weist zudem direkt darauf hin, dass es sich hierbei nicht um ein Spielzeug handelt.
Redaktion finanzen.net
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