Karriere-Tipps

Wie Sie eine Beförderung ablehnen - ohne ihre Karriere zu gefährden

27.08.23 17:03 Uhr

Wie Sie eine Beförderung ablehnen - ohne ihre Karriere zu gefährden | finanzen.net

Es kann gute Gründe geben, warum es manchmal die bessere Entscheidung ist, eine Beförderung abzulehnen. Der Trick besteht vielmehr darin, das Angebot abzulehnen, ohne damit seine Karriere zu torpedieren.

Ein ungünstiger Zeitpunkt, keine höhere Vergütung oder zu weit weg vom Karriereziel - es gibt viele Gründe dafür eine Beförderung abzulehnen. Wichtig ist dabei nur wie man es macht, um auf seinem weiteren Karriereweg keine Schwierigkeiten zu bekommen. Denn mit den falschen Worten, kann man sich bei seinen Vorgesetzten auch schnell ins Aus schießen und wird womöglich bei der nächsten relevanten Beförderung außen vorgelassen.

Manchmal ist eine Beförderung nicht die richtige Wahl

Egal wie schmeichelhaft eine Beförderung im ersten Moment sein kann, sollte man sich immer überlegen, ob es die richtige Entscheidung wäre, sie anzunehmen. Denn eine Beförderung muss nicht unbedingt etwas Gutes bedeuten. Wenn Ihnen nur ein neuer Titel mit mehr Aufgaben, aber ohne zusätzliche Vergütung angeboten wird, kann es sein, dass Ihr Vorgesetzter Sie nur ausnutzen will und es vielleicht an der Zeit ist, sich nach einem neuen Job umzusehen. Auch wenn die angebotene Beförderung Sie von ihrem angestrebten Karriereziel abbringen würde, wäre es klug das Angebot abzulehnen. Auch wenn Sie Angst davor haben, dass man Ihnen diese Entscheidung als mangelnden Ehrgeiz auslegt oder Sie nicht in der Lage sind, mit den Herausforderungen der neuen Stelle zurechtzukommen, sollten Sie zu der Ablehnung stehen. Entscheidend ist dabei eine ehrliche Kommunikation mit ihren Vorgesetzten.

Auf die Kommunikation kommt es an

Damit Sie nach der Ablehnung der Beförderung negative Auswirkungen verhindern, müssen Sie ein ehrliches Gespräch mit ihren Vorgesetzten führen. Wenn Sie ihm erklären, warum Sie sich gezwungen sehen das Angebot auszuschlagen, sollten Sie unbedingt damit beginnen, sich zu bedanken. Damit schaffen Sie einen positiven Start in ein vielleicht schwieriges Gespräch und drücken aus, dass sie die ihnen gebotene Möglichkeit dennoch sehr zu schätzen wissen. Die Gründe für die Ablehnung müssen Sie daraufhin ehrlich kommunizieren, sodass Ihre Vorgesetzten Ihre Entscheidung schlüssig nachvollziehen können. Um auch auf ihr Verständnis hoffen zu können, müssen Sie Ihnen deutlich vorzeigen, dass Sie sich die Ablehnung wohl überlegt haben und Sie die Entscheidung nicht leichtfertig getroffen haben. Machen Sie deutlich, dass Sie mit Ihren Talenten und Stärken besser in Ihre jetzige Position passen und dort von größerem Nutzen für das Unternehmen sind und es weiterhin loyal unterstützen werden.

Redaktion finanzen.net

Bildquellen: Pressmaster / Shutterstock.com, nd3000 / Shutterstock.com