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Job-Absagen: Diese weitreichenden Fehler im Lebenslauf könnten dahinter stecken

29.04.23 22:57 Uhr

Job-Absagen: Diese weitreichenden Fehler im Lebenslauf könnten dahinter stecken | finanzen.net

Der Lebenslauf ist für jede Bewerbung essenziell. Inhalt, Struktur und das richtige Format sind hierbei bedeutend. Begeht ein Bewerber einen der folgenden Fehler, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass keine positive Rückmeldung folgt.

Er gehört bei jeder Bewerbung dazu und dennoch unterlaufen bei der Erstellung des Lebenslaufs immer wieder gravierende Fehler, dabei handelt es sich nicht selten um Formfehler oder inhaltliche Fehler. Diese sorgen oftmals dafür, dass die Bewerbung entweder postwendend beiseitegelegt wird oder der potenzielle Arbeitgeber, von Beginn an, voreingenommen die weiteren Unterlagen durchforstet.

Die folgenden Fehler sollten bei der Erstellung des "Curriculum Vitae" unter keinen Umständen gemacht werden.

Der rote Faden fehlt

Durch das Gesamtbild des Lebenslaufs verschaffen sich die zuständigen Personaler einen ersten Eindruck. Ist dieser unstrukturiert und nicht nachvollziehbar, wird sich der potenzielle Arbeitgeber nicht weiter mit der Bewerbung beschäftigen.

Von daher sollte im ersten Schritt die Formatierung einheitlich angepasst werden, im zweiten Schritt sollte der Inhalt chronologisch und vor allem übersichtlich aufgeführt werden. Wichtig: Dabei sollten die Positionen und Ausbildungsstationen rückwärts - also von aktuell bis vergangen - aufgelistet werden.

Grammatik und Rechtschreibfehler

Grammatik und Rechtschreibfehler lassen den Personaler im schlimmsten Fall an der Bewerber-Kompetenz zweifeln, zumindest könnte eine schlampige Arbeitsweise unterstellt werden. Zwar sind in den gängigsten Textverarbeitungsprogrammen Rechtschreibkorrekturen integriert, doch auch diese finden nicht jeden Buchstabendreher oder Wortfehler.

Von daher ist es zu empfehlen, dass der Text zunächst in ein unabhängiges Korrekturprogramm kopiert wird, anschließend sollte im besten Fall dennoch eine weitere Person Korrektur lesen - denn wie heißt es schön? Vier Augen sehen mehr als zwei.

Zu viele Informationen bei zu wenig Substanz

Der Lebenslauf soll sich nicht wie ein Roman lesen, welche Grundschule besucht wurde ist für den potenziellen Arbeitgeber ebenso irrelevant wie der gewonnene Mathematikwettbewerb in der sechsten Klasse.

Von daher sollte der Lebenslauf ausschließlich mit für die Stelle relevanten Informationen gefüllt werden. Qualifikationen und akademische Erfolge können so detailliert geschildert werden, ohne den Personaler mit Informationen zu bombardieren.

Als Faustregel gilt, länger als ein bis zwei DIN-A4-Seiten sollte der Lebenslauf nicht sein, bei besonders erfahrenen Bewerbern darf es gegebenenfalls etwas mehr sein, aber auch hier sollte nach maximal drei Seiten Schluss sein.

Lücken im Lebenslauf

Von den gefürchteten Lücken im Lebenslauf hat quasi jeder schon einmal gehört und das aus gutem Grund. Ein gut geschulter Personaler wird sofort stutzig, wenn der Lebenslauf von großen Zeitsprüngen geprägt ist.

Sollte man über einen längeren Zeitraum arbeitslos beziehungsweise arbeitssuchend gewesen sein - länger als wenige Monate-, muss das im Lebenslauf vermerkt werden. Wenn man in dieser Zeit jedoch an Seminaren und Fortbildungen teilgenommen hat, dürfen diese die Lücken füllen.

Die Unterschrift

Selten berücksichtigt, aber dennoch ein ebenfalls signifikanter Formfehler ist das Weglassen der Unterschrift am Ende des Lebenslaufs. Genau wie bei einem Anschreiben gehört diese auf jeden Fall unter den Lebenslauf.

Henry Ely / Redaktion finanzen.net

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