So viel kosten Haustiere ihre Besitzer während ihrer Lebenszeit
Wie viel Geld Haustierbesitzer für ihre Fellnasen ausgeben, hängt von verschiedenen Kostenpunkten ab. Schon die Art der Anschaffung spielt hier eine große Rolle. Hinzu kommen jedoch auch monatlich laufende Kosten, die nicht zu unterschätzen sind.
Was ein Haustier im Laufe seines Lebens kostet, hängt von verschiedenen Ausgaben ab, darunter eher einmalige - wie die Anschaffung und Grundausstattung - aber auch regelmäßige Kosten wie Nahrung und Tierarztbesuche. Die Sparkasse klärt auf, mit welchen Kosten Haustiereltern rechnen müssen.
Katzen
Katzen sind bei den Deutschen mit etwa 13,4 Millionen Hauskatzen die beliebtesten Haustiere. Der Anschaffungspreis einer Katze kann jedoch stark variieren. Während im Tierheim eine Schutzgebühr von etwa 100 Euro anfällt, können bestimmte Rassen vom Züchter bis zu 2.000 Euro kosten. Für die Grundausstattung (Katzentoilette, Kratzbaum, Körbchen, Katzenklappe, Spielzeug und Fressnapf) müssen zwischen 150 und 500 Euro einberechnet werden.
Für regelmäßige Ausgaben wie Futter, Katzenstreu, Impfungen und Entwurmungen fallen monatlich rund 58 Euro an. Außerdem sollten auch Sonderausgaben einkalkuliert werden, wenn man zum Beispiel während einer Urlaubsreise einen Katzensitter braucht oder die Katze oder der Kater kastriert werden muss. Bei einer Lebenserwartung von 16 Jahren kosten die Vierbeiner insgesamt etwa 11.450 Euro.
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Hunde
Der Hund ist bei den Deutschen das zweitbeliebteste Haustier. Rund 8,6 Millionen Hunde werden hierzulande als Haustier gehalten. Bereits bei dem ersten Kostenpunkt, nämlich der Anschaffung, gibt es ähnlich wie bei den Katzen eine große Kostenspannweite. Während man in einem Tierheim meist nur eine Schutzgebühr von etwa 200 Euro zahlen muss, kann es sich bei besonderen und reinrassigen Hunden vom Züchter schon um mehrere Tausend Euro handeln. Hat man sich für den passenden Hund entschieden, muss dann auch schnellstens die Erstausstattung her. Mit Leine, Körbchen, Fressnapf und Spielzeug zum Kauen und Fangen liegt dieser Kostenpunkt zwischen 60 und 300 Euro. Damit sind die einmaligen Ausgaben erst mal vom Tisch.
Die regelmäßigen Kosten sind jedoch auch nicht zu unterschätzen, denn die fangen schon bei der monatlichen Hundesteuer an. Diese fällt je nach Wohnort und teilweise je nach Hundeart unterschiedlich hoch aus. Hinzu kommen außer Futter und Impfungen und Entwurmungen außerdem Versicherungen für den Hund. Hier empfehlen sich eine Haftpflicht- und eine Hundekrankenversicherung. Insgesamt fallen für einen Hund, abhängig von Größe und Rasse, etwa 63 bis 100 Euro monatlich an. Damit gibt man für einen Hund, der zum Beispiel 14 Jahre alt wird, zwischen 12.000 und 17.000 Euro aus.
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Kleintiere
Auch Kleintiere gehören bei den Deutschen zu den beliebten Haustieren. Rund fünf Millionen Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster, Mäuse und Co. werden hierzulande als Haustier gehalten. In der Anschaffung und Haltung sind Kleintiere deutlich günstiger als Katzen oder Hunde. Ein Zwergkaninchen oder Meerschweinchen gibt es in einer Zoohandlung schon für rund 25 Euro. Die meisten Nager sollten jedoch niemals allein gehalten werden, weshalb dieser Kostenpunkt also mindestens doppelt anfällt. Hamster hingegen sind eher Einzelgänger, die man schon für einen Preis von zehn Euro erhalten kann. Für die Erstausstattung (Gehege, Wasserflasche, Fressnäpfe, Häuschen und andere Verstecke, Heutraufe und eventuell Freigehege, Laufrad und Klettermöglichkeiten) fallen rund 100 bis 300 Euro an.
Monatliche Kosten bestehen vor allem aus Futter, Einstreu, Heu und Tierarztbesuchen. Bei Meerschweinchen und Häschen liegen die monatlichen Kosten bei ungefähr 58 Euro, bei Hamstern bei etwa 18 Euro. Meerschweinchen und Kaninchen können bis zu zehn Jahre alt werden. Die Kosten für zwei zehnjährige Tiere liegen hier mindestens bei 7.000 Euro. Für einen dreijährigen Hamster fallen insgesamt rund 800 Euro an.
E. Schmal/Redaktion finanzen.net
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