Globales Personal

Deel: Einhorn aus den USA will die Personalsuche verändern

06.12.21 22:12 Uhr

Deel: Einhorn aus den USA will die Personalsuche verändern | finanzen.net

Das US-amerikanische Startup Deel will die Personalsuche revolutionieren. Das Unternehmen unterstützt andere Unternehmen beim Einstellen von Mitarbeitern auf der ganzen Welt, um eine globale Belegschaft zu ermöglichen.

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US-amerikanisches Einhorn Deel

Seit dem Jahr 2019 arbeitet das US-amerikanische Startup Deel mit Sitz in San Francisco daran, das Personalwesen zu revolutionieren. Im Jahr 2021 konnte das Startup laut eigenen Angaben in einer Serie-C-Finanzierung insgesamt 156 Millionen US-Dollar einnehmen. Mit einer Unternehmensbewertung von 1,25 Milliarden US-Dollar erreichte das Startup nach nur 24 Monaten den Status des Einhorns. Ali Rowghan von YC Continuity, der zuvor als COO bei Twitter und CFO bei Pixar beschäftigt war, ist, wie das Startup berichtet, außerdem dem Vorstand beigetreten. Erst kürzlich brachte das Unternehmen auch die Serie-D-Finanzierung erfolgreich über die Bühne. Dabei nahm das Unternehmen insgesamt 425 Millionen US-Dollar entgegen und steigerte seine Unternehmensbewertung damit auf ganze 5,5 Milliarden US-Dollar. Mit dem eingenommenen Geld will sich das Startup auf "einige spannende Dinge konzentrieren, um die Zukunft der Arbeit zu gestalten. Angefangen bei der Einführung von Deel Premium, um Unternehmen noch besser vor Risiken der falschen Klassifizierung zu schützen, über die Einführung von Global Payroll für jedes Unternehmen auf der Welt, die Freigabe unserer Open API und die Eröffnung von insgesamt 80 Deel-eigenen Unternehmen (60 sind bereits live), um die Einstellung von Mitarbeitern zu einem Kinderspiel zu machen".

So soll die Personalsuche verändert werden

Das US-amerikanische Startup setzt auf die Veränderung der globalen Arbeitsprozesse. "Wir können in Echtzeit über Zoom zusammenarbeiten, neue Produkte entwerfen und von überall auf der Welt an (virtuellen) Veranstaltungen teilnehmen", erklärt Deel. Das größte Problem daran, Mitarbeiter aus aller Welt einzustellen, ist, dass sich die Einstellung und Bezahlung internationaler Teams als schwierig herausstellt. "Es gibt verwirrende lokale Gesetze, komplizierte Steuern und sogar saftige Geldstrafen (wenn man es nicht richtig macht)." Deshalb arbeitet das Startup aus den Vereinigten Staaten daran, den Unternehmen auf der ganzen Welt eine globale Belegschaft zu ermöglichen. Mittlerweile ist Deel Marktführer im Bereich internationale Gehaltsabrechnung und Compliance, wie das Unternehmen auf der eigenen Website berichtet. "Deel hat Tausenden von Unternehmen geholfen, lokal konforme Verträge zu erstellen, ihre globalen Teams in ihrer bevorzugten Währung und Zahlungsmethode zu bezahlen und in mehr als 150 Ländern gesetzeskonform zu bleiben. Und das alles mit nur wenigen Klicks und über ein leistungsstarkes Dashboard."

Namhafte Kunden

Inzwischen arbeitet das Unternehmen mit etwa 4.500 Unternehmen weltweit zusammen. Darunter gesellen sich auch namhafte Unternehmen wie zum Beispiel Coinbase, Shopify, Intercom und Dropbox. Wie CEO und Mitbegründer von Deel, Alex Bouaziz, gegenüber CNBC erklärte, verändert sich die Mentalität im Bereich der Personalsuche. Heute muss man nicht mehr im Umkreis von 20 Meilen einstellen, solange man die richtigen Tools hat. Coinbase gehört zu den neuen Remote-First-Unternehmen, während andere Unternehmen mehr Flexibilität und die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, anbieten. Jedoch gehen solche Fernarbeitsplätze oft mit einer Gehaltskürzung einher. "Laut einer aktuellen KPMG-Studie werden bis 2022 schätzungsweise 25 bis 30 Prozent der weltweiten Belegschaft dauerhaft von zu Hause aus arbeiten", erklärt Bouaziz. Auch der wettbewerbsintensive Arbeitsmarkt, vor allem für Technologieunternehmen, trägt laut Bouaziz dazu bei, dass immer mehr Unternehmen im Ausland nach neuem Personal Ausschau halten.

E. Schmal/Redaktion finanzen.net

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