Waschen für Profis: Diese Tipps sollten beim Waschen beachtet werden
Bei der Wahl von Waschmittel haben Verbraucher oft die Qual der Wahl. Stiftung Warentest gibt einen Überblick, welche Waschmittel am besten geeignet sind.
Pulver oder flüssig?
Die Entscheidung zwischen Pulver und flüssigem Waschmittel hängt laut Stiftung Warentest davon ab, ob man ein Colorwaschmittel oder ein Vollwaschmittel benötigt. Ein Nachteil von Pulverwaschmitteln ist, dass sie weiße Rückstände durch Enthärter auf der Wäsche hinterlassen können. Im Gegensatz dazu nutzen flüssige Waschmittel für das Enthärten oft höhere Konzentrationen an Seifen und Tensiden. Für weiße Wäsche empfiehlt sich die Verwendung von Vollwaschmittelpulver. Flüssige Vollwaschmittel sind für weiße Textilien weniger geeignet, da sie kein Bleichmittel enthalten, das gegen farbige Flecken und Gerüche wirkt und die Wäsche aufhellt.
Für farbige Textilien sind flüssige Waschmittel zu empfehlen. Durch die nicht enthaltenen Bleichmittel bleibt die Echtheit der Farben länger erhalten.
Günstigere Waschmittel besser als teurere Waschmittel
Stiftung Warentest hat einen umfassenden Marktvergleich durchgeführt und dabei das Tandil Ultra Plus Vollwaschmittel von Aldi Nord als das beste Waschmittel ermittelt, wie CHIP berichtet. Auch das Denkmit Vollwaschmittelpulver von dm und das Shetlan Vollwaschmittel Supercompact von PENNY erzielten demnach gute Ergebnisse. Die Untersuchung zeige, dass günstige Waschmittel oft besser abschneiden würden als teurere Markenprodukte. Generell wurde festgestellt, dass Waschpulver eine bessere Waschleistung als flüssige Waschmittel aufweist, insbesondere bei der Entfernung von hartnäckigem Schmutz, was auf den Bleichmittelgehalt zurückzuführen sei.
Produkte wie das Lenor 2in1 Waschmittel, Ariel Universal + Actilift + Power, Spee Aktiv Gel, das EDEKA Gut & Günstig Aktiv Vollwaschmittel 3in1 Caps, das Netto Priva Vollwaschmittel 3in1 Aktiv Caps sowie die Persil 4in1 Discs Universal wurden laut CHIP hingegen nur mit "ausreichend" bewertet. Kritisiert wurden vor allem die mangelnde Waschwirkung und die fehlende Textilschonung bei diesen Produkten.
Nicht zu heiß und im Ökomodus waschen
Neben der Wahl des Waschmittels kann auch bei dem Waschvorgang an sich gespart werden. Ein Weg ist es, nicht zu heiß zu waschen und möglichst den Öko-Modus zu verwenden, bei dem der Verbrauch deutlich niedriger ist als im normalen Modus. Auch sollte man darauf achten, dass man genug Wäsche in die Waschmaschine belädt und damit die maximale Füllmenge ausreizt.
Redaktion finanzen.net
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