FRITZ!Box

Optimale Nutzung: So lässt sich alles aus der FRITZ!Box rausholen

05.06.24 21:12 Uhr

So kann Ihre FRITZ!Box mehr | finanzen.net

Die FRITZ!Box ermöglicht, abgesehen von der Basisfunktion, zahlreiche Optionen zur Optimierung des eigenen Heimnetzwerks. Diese nützlichen Features sind für Nutzer möglich.

Überprüfung von WLAN-Qualität und Reichweite

Oft ist der Grund für eine schlechte Verbindung nicht die Hardware, sondern die Positionierung des WLAN-Routers oder des Endgeräts. Mit der FRITZ!App WLAN von AVM lässt sich auf einfache Weise herausfinden, wo in einem Wohnraum die Verbindung am besten beziehungsweise schlechtesten ist, indem man einfach mit aktivierter App den Raum abläuft. Außerdem rät CHIP auch dazu, bei Verbindungsproblemen die Ausrichtung des Routers zu variieren.

FRITZ!Box-NAS-Feature

Möchte man teuren Netzwerkspeicher sparen, so ermöglicht das FRITZ!Box-NAS-Feature die Nutzung einer alten Festplatte oder eines USB-Sticks, auf dem Familie oder Mitbewohner mit Laptop, Smartphone und Co. auf das Heim-WLAN zugreifen können. Hierfür muss einfach nur die Festplatte beziehungsweise der Stick via USB-Port an die FRITZ!Box angeschlossen und die Berechtigungen für den Zugriff auf NAS-Inhalte aktiviert werden. In dem Netzwerkordner "fritz.nas" kann man daraufhin den gewünschten Speicher (Festplatte/Stick) auswählen und die Option "Netzlaufwerk verbinden" anklicken.

Kindersicherung

Wer seine Kinder vor jugendgefährdenden Inhalten schützen möchte, kann dies problemlos über das Einstellen der Kindersicherung tun. Hierfür existieren vorgefertigte Listen, auf die als Hilfestellung zurückgegriffen werden kann. Ein großer Vorteil ist hierbei, dass sich die Kindersicherung auch für bestimmte Geräte, also beispielsweise PC/Laptop, einstellen lässt. Der Filter kann auf zwei verschiedene Arten implementiert werden. Bei der "Whitelist" dürfen Zugangsprofile nur bestimmte Seiten anwählen. Bei der "Blacklist" werden bestimmte Internetseiten für die jeweiligen Nutzer gesperrt. Eine gute Vorlage ist der vorgefertigte Filter der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM).

Smartphone als Festnetztelefon

Durch den Download der FRITZ!App Fon kann man sein Smartphone auch als Festnetztelefon nutzen. Nachdem man sein Smartphone mit dem WLAN verbunden hat, muss man einfach nur die App starten und Benutzernamen sowie Kennwort eingeben, woraufhin FRITZ!App Fon automatisch als IP-Telefon am Anschluss LAN/WLAN der FRITZ!Box eingerichtet wird. Über "Telefonie" > "Telefoniegeräte" > "Bearbeiten" lässt sich dann auch einstellen, über welche Rufnummer die App ausgehende Anrufe herstellen soll.

Strom sparen mit der WLAN-Zeitschaltung

Um zum Beispiel in der Nacht Strom zu sparen, kann man über die Zeitschaltung selbst festlegen, in welchen Zeiträumen das WLAN-Signal abgeschaltet werden soll. Dafür muss man in den FRITZ!Box-Einstellungen einfach nur "WLAN > Zeitschaltung aktivieren" anwählen. Nun lassen sich für jeden Wochentag Zeitspannen individuell einstellen, in denen das WLAN ausgeschaltet wird.

MyFRITZ!-App für mobilen Zugriff

Mit der MyFRITZ!-App kann man nicht nur Anruflisten einsehen und Sprachnachrichten vom Anrufbeantworter abhören, sondern wird auch über Push-Nachricht über Ereignisse im Heimnetz, wie etwa entgangene Anrufe, informiert. Nach dem Download muss man nur die App starten und seine Kenndaten eingeben. Über den Menüpunkt "Heimnetz" in den FRITZ!Box-Einstellungen erscheint nun eine Liste mit allen verbundenen Geräten. Über Shortcuts gelangt man zu Geräten mit eigenen Web-Oberflächen, wie zum Beispiel Repeater oder Drucker.

Thomas Weschle / Redaktion finanzen.net

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