Das plant Geely mit dem deutschen Flugtaxi-Startup Volocopter
Der chinesische Automobilhersteller Geely ist seit 2019 an dem badischen Flugtaxi-Unternehmen Volocopter beteiligt. Nun verriet das chinesische Unternehmen, welche Pläne hinter der Investition in das deutsche Startup stecken.
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Die Pläne verriet Jing Chao, CEO der Luftfahrtsparte "Wofei Changkong Technology Co" von Geely, in einem Interview mit der chinesischen Zeitung "The Paper". Dabei spielt Deutschland bzw. der europäische Luftraum eine zentrale Rolle in den Plänen.
Fliegende Autos ab 2024
Der chinesische Automobilhersteller Zhejiang Geely Holding Group (Geely) will in rund drei Jahren mit seiner Luftfahrtsparte in Zusammenarbeit mit Volocopter ein fliegendes Auto auf den chinesischen Markt bringen. Im ersten Schritt sollen hierfür die von Volocopter initiierten Flugtaxis auf dem deutschen Markt zugelassen werden. Die entsprechende Zertifizierung wurde laut "Investmentplattformchina" bereits bei der European Aviation Safety Agency (EASA) beantragt. Demnach erleichtert diese Zulassung in Deutschland bzw. in Europa aufgrund bestehender bilateraler Abkommen die Genehmigung des Einsatzes im chinesischen Luftraum für Geely.
Da die Forschung und Entwicklung des Modells fast fertiggestellt sei, soll bereits in drei Jahren mit einer Markteinführung zu rechnen sein, so Jing Chao gegenüber "The Paper" unter Berufung auf "Investmentplattformchina": "Daher sind wir zuversichtlich, dass es fliegende Autos in China etwa ab dem Jahr 2024 geben wird". Zielgruppe sollen neben Geschäftsleuten auch Eventveranstalter, Tourismusanbieter und der Massenmarkt sein, sofern sich die Flugtaxis als normale Verkehrsmittel durchsetzen können.
US-Markt im Visier
Das Unternehmen Volocopter aus dem badischen Bruchsal, zwischen Karlsruhe und Heidelberg, besteht seit 2011 und entwickelt elektrisch angetriebene Flugtaxis, mit Hilfe derer Passagiere Staus auf den Straßen ausweichen und auf diese Weise schneller an ihr Ziel gelangen sollen. Zu den Investoren zählen neben der Logistiktochter der Deutschen Bahn, Intel, Daimler, und Geely - seit einer weiteren Finanzierungsrunde im März dieses Jahres, in der Volocopter weitere 200 Millionen Euro einsammelte - auch die Continental AG und der Vermögensverwalter BlackRock.
Parallel zum Zulassungsprozess für den europäischen Luftraum beantragte Volocopter die Zulassung bei der US-amerikanischen Federal Aviation Administration (FAA). Das gab das Unternehmen in einer Pressemitteilung vom 15. Januar 2021 bekannt. Ziel dabei ist es, nach der Zulassung durch die FAA die Flugtaxidienste auch in den USA anbieten zu können.
Redaktion finanzen.net
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Bildquellen: IgorGolovniov / Shutterstock.com
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