Flexibles Arbeitsumfeld

Australische Versicherungsgesellschaft zahlt Mitarbeitern Miete für das Home-Office

22.12.21 22:30 Uhr

Australische Versicherungsgesellschaft zahlt Mitarbeitern Miete für das Home-Office | finanzen.net

Die australische Versicherungsgesellschaft nib animiert ihre Mitarbeiter in Zukunft zum Großteil aus dem Home-Office zu arbeiten. Die Mehrheit der Belegschaft gibt an, von zu Hause aus am effektivsten zu arbeiten.

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Mitarbeiter erhalten eine jährliche Zahlung für das Arbeiten im Home-Office

Die australische Versicherungsgesellschaft nib veröffentlichte eine Pressemitteilung, in der bekannt gegeben wurde, dass das Unternehmen mehr Flexibilität im Arbeitsalltag für die Mitarbeiter erreichen wolle. Diese werden durch den Arbeitgeber dazu ermutigt, mindestens vier Tage in der Woche von zu Hause aus zu arbeiten und sich nur zu bestimmten Terminen in den Büros zusammenzufinden. Eine Umfrage unter den Mitarbeitern, die im November 2020 abgeschlossen wurde, ergab, dass 79 Prozent der Mitarbeiter der Meinung sind, dass sie durch die Arbeit von zu Hause aus ihre beste Leistung erbringen können. "Unsere Politik spiegelt die Wünsche unserer Mitarbeiter wider und bietet ihnen die Flexibilität, die sie brauchen, um zu Hause und bei der Arbeit entsprechend ihren persönlichen Vorlieben ihr Bestes zu geben", erklärt Martin Adlington, Chief People Officer von nib. Auch die Arbeitszeiten sollen mit den Vorgesetzten flexibel vereinbart werden können, um die besten Arbeitsbedingungen zu schaffen. Um die laufenden Kosten für das Arbeiten aus dem Home-Office zu begleichen, erhalten die Mitarbeiter eine jährliche Zahlung von 1.200 AU-Dollar. Außerdem erhalte die Belegschaft eine einmalige Zahlung von 300 AU-Dollar, um die Einrichtung eines Home-Office zu unterstützen.

Ungenutzte Büroflächen werden untervermietet

Die ungenutzten Büroflächen des Unternehmens sollen untervermietet werden. Da jedoch auch einige Angestellte ihr altes Arbeitsumfeld und ihre Kollegen vermissen würden, werden nur 75 Prozent der Büros in Sydney, Melbourne und Newcastle untervermietet, so der CEO Mark Fitzgibbon in einem Interview mit The Australian. "Wir beabsichtigen auch, eine physische Präferenz beizubehalten, mit Büro-'Hubs' an unseren Hauptstandorten, die unsere Mitarbeiter für einen bestimmten Zweck aufsuchen können, wie z.B. Arbeit, Training, Teambesprechungen oder soziale Veranstaltungen", erklärt Adlington in der Pressemitteilung weiter.

Home-Office: Das Arbeitsmodell der Zukunft?

Wie The Australian berichtet, sieht Fitzgibbon im Home-Office das Arbeitsmodell der Zukunft. Solche flexibleren Arbeitsmodelle könnten ihm nach auch das Ende der Fünf-Tage-Woche einleiten. Die Wochenarbeitszeit von 38 Stunden stelle er jedoch nicht infrage. Einer der wichtigsten Vorteile, die das Home-Office mit sich bringt, sei die Zeitersparnis im Zuge des Pendelns. Durchschnittlich sollen die Mitarbeiter fünf Wochen einsparen, die sie ansonsten auf dem Weg zur Arbeit in Zügen, Autos oder Bussen verbringen würden, so Fitzgibbon.

E. Schmal/Redaktion finanzen.net

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