Ein Jahr Karibik

Arbeiten unter Palmen: Barbados bietet Homeoffice-Arbeitern zwölf-monatiges Visum an

08.08.20 21:28 Uhr

Arbeiten unter Palmen: Barbados bietet Homeoffice-Arbeitern zwölf-monatiges Visum an | finanzen.net

Die Karibikinsel Barbados bietet nun ein Visum an, mit dem Interessierte ein Jahr lang remote von der Karibikinsel aus arbeiten können. Das Visum richtet sich an all diejenigen, die gleichzeitig auf Barbados leben und arbeiten möchten.

Arbeit mal woanders - Langzeitreise nach Barbados

Ab sofort können Interessierte ein zwölf-monatiges Visum bei der Karibikinsel Barbados beantragen, um dort zwölf Monate vom Homeoffice aus zu arbeiten. Dem "Mobile Office" sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Insel bietet Büros, je nach Laune kann jedoch auch vom Strand oder dem heimischen Balkon aus gearbeitet werden. Arbeitende müssen ihre Familien nicht zurücklassen, um das Angebot wahrzunehmen, das "Welcome Stamp Visa" ist auch für die Familienmitglieder erhältlich.

Barbados wirbt mit schnellen Internetverbindungen über Glasfaserkabel, ausgezeichneten Schulen und der therapeutischen Wirkung von Sonne und Meer. Für einige mag das gerade während der Corona-Zeit ein wahrgewordener Traum sein, da durch die teils strengen Einreisebedingungen und Testvorschriften besonders kurzfristige Reisen mit viel Aufwand verbunden sind. Zudem kann ein Tapetenwechsel nach monatelangem Homeoffice am Wohnzimmertisch auch der Psyche guttun.

Das Welcome Stamp Visa kann jederzeit beantragt werden, dazu werden lediglich eine Kopie des Reisepasses, der Geburtsurkunde und ein Passfoto benötigt. Sollten die Kinder bereits über 18 Jahre alt sein, wird von ihnen ebenfalls eine Kopie der Geburtsurkunde gebraucht. Alle Dokumente werden elektronisch eingereicht, zudem muss ein Online-Formular ausgefüllt werden. Letztlich wird auf der Website angegeben, dass das Visum für einen Telearbeiter einmalig 2.000 US-Dollar kostet, für die gesamte Familie insgesamt 3.000 US-Dollar.

Auf Barbados ist für jeden das Passende dabei

Die barbadische Regierung führt das Visum ein, um auf die Corona-bedingten Entwicklungen im Tourismussektor zu reagieren. Laut Stern erklärte Premierministerin Mia Mottley, dass kürzere Reisen nach Barbados, die lediglich mehrere Wochen andauern, für Touristen aufgrund der momentanen Situation uninteressanter werden. Wie familie.de berichtet, erklärt Petra Roach von Barbados Tourism Marketing Inc., dass für jeden etwas Passendes dabei wäre: "Barbados war immer ein interessantes Reiseziel - und so haben wir eine große Zahl unterschiedlichster Unterkünfte von günstigen Studios bis hin zu luxuriösen Condos am Strand. Ein ganzjährig warmes Klima, wunderschöne Natur und traumhafte Strände kombiniert mit zahlreichen Möglichkeiten sind die perfekte Ergänzung zum Arbeiten - eine gute Work-Life-Balance für sich selbst und die Familie bekommt man kaum einfacher." Zudem kann flexibel zwischen öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln gewählt werden, außerdem sei es laut der Website des Visums einfach, sich auf der Insel fortzubewegen, da auf ihr Englisch gesprochen wird. Für Nachtschwärmer wirbt Barbados mit einem abwechslungsreichen Nachtleben.

Redaktion finanzen.net

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