Das ist laut Apple-Chef Tim Cook wichtiger für Kinder als eine zweite Sprache zu lernen
In einem Interview erklärt Apple-Chef Tim Cook, warum es so wichtig ist das Programmieren zu lernen.
Werte in diesem Artikel
Digitale Bildung für Schüler
In einem Interview mit dem Stern erklärt Apple-CEO Tim Cook, wie essenziell die digitale Bildung von Schülern wirklich ist. Auf die Frage, ob es heutzutage genauso wichtig sei, Programmieren zu lernen, wie zu lesen und zu rechnen, antwortet Cook, es sei für Kinder "sogar wichtiger, als eine zweite Sprache zu lernen." Denn wie er erklärt, ist die Programmiersprache nicht nur die einzige globale Sprache, vielmehr beruhe das Programmieren auf einem hohen Maß von Kreativität. Außerdem lerne man durch das Programmieren, Dinge kritisch zu hinterfragen. "Es ist eine tolle Mischung aus Problemlösung, der Fähigkeit, kritisch zu denken, und Kreativität, die alle zu einem Gesamtpaket vereint werden.", so Cook.
"Jede:r kann programmieren"
Unter dem Leitsatz "Jede:r kann programmieren" stellt Apple Materialien zur Verfügung, mit denen schon Kinder ab dem Vorschulalter die Logik des Programmierens lernen können. "Wenn Sie Programmieren unterrichten, geht es nicht einfach nur um die Sprache der Technologie. Sie vermitteln neue Arten zu denken und Ideen zum Leben zu erwecken. Und Apple bietet Programme an, mit denen Sie Programmieren noch einfacher unterrichten können", erklärt das US-amerikanische Unternehmen auf der eigenen Website. Wie Cook im Interview verlautet, muss nicht jeder ein Programmierer oder Informatiker werden wollen, jedoch sei es eine essenzielle Fähigkeit die "Macht der Codes" einschätzen zu können und zu wissen, was mit dem Programmieren alles möglich ist. "Und wie beim Lesen oder der Mathematik ist es eine, die mit dem Alter weiter ausgebaut werden sollte. So, wie wir es bei Algebra, Geometrie oder Infinitesimalrechnung auch tun.", so Cook.
Coden im Schulunterricht
Viele Lehrer berichten, dass die Schüler, wenn sie erst einmal angefangen hätten, das Programmieren für etwas zu nutzen, wofür sie sich begeisterten, plötzlich für das Thema brannten. Das Interesse an der ganzen Thematik seitens der Schüler bestehe also durchaus, erklärt der Stern. Auf die Frage, wie Cook Themen wie Achtsamkeit und Nachhaltigkeit in die Lehrpläne einbauen würde, erläuterte dieser: "Ich glaube, die besten Anwendungen sind die, die das Leben der Menschen bereichern. […] Vielleicht kann man die Schüler dazu bewegen, an einer Meditations-App zu arbeiten. Es gibt natürlich schon einige, aber es gibt immer Raum für Innovation. Schüler daran arbeiten zu lassen, könnte zu völlig anderen Antworten führen, als es bei bisherigen Apps der Fall ist. Die Schüler sehen es aus Sicht der Herausforderungen eines jungen Menschen, während die meisten Meditations-Apps eher von Personen stammen, die etwas älter sind." Ähnlich sehe es auch beim Thema Nachhaltigkeit aus. Hier könnten einfache Apps, zum Beispiel zum Recyceln, eine neue Blickrichtung ermöglichen. "Solche Dinge können das Komplexe einfach machen, Menschen aktiv werden lassen."
Anders als Fächer wie Deutsch, Mathematik oder Physik, die sich schon vor Jahrzehnten etabliert haben, befindet sich die Informationstechnologie in einem stetigen und schnellen Zustand der Veränderung. Was sollte also genau im Schulunterricht vermittelt werden? Cook erklärt, dass man nach der Schule in der Lage sein sollte, eine App zu entwickeln und zu veröffentlichen. "Es muss kein kommerzielles Angebot sein, aber man sollte die nötigen Fähigkeiten besitzen, eine App von Grund auf kreieren und umsetzen zu können. Ich glaube, wenn man das kann, kann man jeder Leidenschaft nachgehen. Es ist sehr wahrscheinlich, dass in dieser Leidenschaft auch Software irgendeine Rolle spielt. Man ist in einem viel höheren Maße in der Lage, die Probleme zu lösen, auf die man in Zukunft stoßen wird, wenn man die nötige Software und ihr Potenzial richtig versteht.", so Cook. Die größte Hürde für den Unterricht in Schulen seien jedoch geeignete Lehrer. Diese werden Cooks Meinung nach unterbewertet. Nach seiner Einschätzung werden die Gehälter von Lehrern deshalb in Zukunft steigen.
E. Schmal / Redaktion finanzen.net
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