Der Club der Reichen

So groß ist der Club der Millionäre weltweit

30.08.21 22:38 Uhr

So groß ist der Club der Millionäre weltweit | finanzen.net

Viele Menschen hatten und haben aufgrund der Corona-Krise mit finanziellen Problemen zu kämpfen. Im Gegensatz dazu, steigt das Vermögen der Reichen scheinbar unentwegt. Hauptgrund dafür ist das Wachstum des Aktienmarktes.

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Club der Reichen

Zum Club der Reichen gehören Menschen mit einem anlagefähigen Vermögen von mindestens einer Million US-Dollar. Während des Corona-Krisenjahres 2020 wuchs, einer Studie Capgeminis zufolge, die Zahl der Reichen um 6,3 Prozent und fasst somit erstmals ganze 20,8 Millionen Menschen. Insgesamt kommt das Vermögen der Reichen auf einen Rekordwert von annähernd 80 Billionen US-Dollar. Dies bedeutet ein Wachstum von 7,6 Prozent. Unter Berücksichtigung von Sachwerten wie Grundbesitz oder Gold misst das Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) sogar ein Gesamtvermögen von 431 Billionen US-Dollar, abzüglich der Schulden. Vor allem war der Erfolg der weltweiten Aktienmärkte profitabel für die Mitglieder des Clubs der Reichen.

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Deutschland auf Platz drei

Auch wenn der Zuwachs in Deutschland, im Vergleich mit anderen Ländern, eher gering ist, bleibt die Bundesrepublik unter den Ländern mit den meisten Dollar-Millionären. Auf Platz eins stehen die USA, gefolgt von Japan, Deutschland und China. Insgesamt fassen diese Länder etwa 63 Prozent der Reichen weltweit. Wie ntv berichtet, steigt das Finanzvermögen der Deutschen beispielsweise durch Bargeld, Kontoguthaben, Aktien, Pensionen und Lebensversicherungen. Insgesamt verfügen die privaten deutschen Haushalte, abzüglich der Schulden, über ca. 20 Billionen US-Dollar. Als einen Grund für den Anstieg sieht das Beratungsunternehmen BCG die Entwicklung des Eurokurses. Im Vergleich zum US-Dollar stieg dieser nämlich an.

Die Superreichen

Das am stärksten wachsende Vermögen war das der Superreichen. Als superreiche Person gilt man ab einem anlagefähigen Vermögen von mindestens 30 Millionen US-Dollar. Das Kapital der Superreichen hatte, laut der Capgemini-Studie, ein Wachstum von etwa neun Prozent. Auf dieses oder ein ähnliches Ergebnis kommen verschiedene weitere Studien zu diesem Thema. Nicht ganz identisch sind die Zahlen aufgrund von unterschiedlichen Methodiken. Das Beratungsunternehmen Capgemini berücksichtigte beim "World Wealth Report" beispielsweise Aktien, festverzinsliche Wertpapiere, alternative Investments wie privates Beteiligungskapital, Bargeld und nicht selbst genutzte Immobilien.

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E. Schmal / Redaktion finanzen.net

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Bildquellen: Christian Zachariasen/Getty Images

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