So schützen Sie Ihre Smart Home-Geräte vor unerwünschten Datenzugriffen
Wir verraten Ihnen die Risiken, die die Nutzung von Smart Home-Geräten birgt und Möglichkeiten, gegen die Datensammelei vorzugehen.
Smart Home und Datenschutz
Smart Home-Anwendungen erfreuen sich bei immer mehr Menschen großer Beliebtheit. Durch die Vernetzung über ein Heimnetzwerk ermöglichen die intelligenten Geräte unter anderem die komfortable, zentrale Steuerung verschiedener Funktionsbereiche. Heizung und Beleuchtung lassen sich so einfach per App über das Smartphone steuern. Doch neben all den Vorzügen verbergen sich einige, nicht ganz unbedenkliche Risiken. Besonders auf datenschutzrechtlicher Ebene ist die Vernetzung der eigenen vier Wände mit Vorsicht zu betrachten und bereitet vielen Datenschützern Sorgen. Doch welches Risiko besteht tatsächlich und wie kann man ihm entgegenwirken?Wo liegen die Risiken?
Smart Home ist ein Trend, dessen Ende bislang nicht in Sicht ist und immer mehr Haushalte in Deutschland haben vernetzte Geräte im Einsatz. Während das Marktvolumen weiter wächst, kümmern sich die wenigstens Verbraucher um die datenschutzrechtlichen Risiken. Dabei kommt es durch die Anwendung der smarten Geräte zu einem gesteigerten Umlauf personenbezogener Daten. Die Vernetzungen mit dem meist ungesicherten WLAN bietet Hackern eine große Angriffsfläche und selbst wenn ein direkter Zugriff nicht gelingt, erlauben die Einstellungen der smarten Geräte die Erstellung von Nutzerprofilen in einem bisher kaum bekannten Ausmaß.
Persönliche Daten in Gefahr
Viele Smart Home-Geräte speichern Daten unbemerkt in externen Clouds, die nicht immer datenschutzrechtlichen Anforderungen entsprechen, und Firmen gelangen auf diesem Weg an persönlichste Daten. Die Nutzung von Smart Home-Geräten trägt zu dieser Datensammlung bei und liefert eine größere Angriffsfläche, als den meisten Menschen bekannt ist. Denn durch die Einrichtung von Smart Home-Anwendungen geraten immer mehr persönliche Daten an die Anbieter und man hat keine Garantie dafür, dass diese sich immer datenschutzkonform verhalten und keine personenbezogenen Daten an unbefugte Dritte gelangen.
Die Möglichkeiten der Risikoabwehr
Auch wenn die Nutzung von Smart Home-Geräten einige Risiken birgt, ist man der Datensammlung nicht gänzlich ausgeliefert und es gibt einige Möglichkeiten, dem entgegenzuwirken. Einzelne Geräte erlauben die individuelle Anpassung der Privatsphäre-Einstellungen, um somit etwas mehr Synchronisation von Smart Home und Datenschutz zu erreichen. Um unerlaubte Zugriffe von außen zu verhindern, müssen Verbraucher an der Sicherheit ihres WLAN-Netzes durch Verschlüsselung und Firewalls arbeiten, um ihre persönlichen Daten vor Angriffen schützen zu können. Allerdings besteht an dieser Stelle ein ständiger Wettlauf zwischen der aktuellen Sicherung und der Fähigkeit von Hackern, diese zu umgehen.
Redaktion finanzen.net
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