Heizkosten sparen - Mit diesen Heiz-Alternativen kommen Sie günstiger durch den Winter
Wenn die Außentemperaturen sinken, steigen die Heizkosten: Mit gewissen Tipps und Tricks lässt sich das Heizen der Wohnung allerdings kontrollierter und vor allem nachhaltiger gestalten.
Die ersten Zeichen des Winters können bereits vernommen werden, sodass auch die Heizungen deutschlandweit mal wieder hochgedreht werden - dementsprechend steigen auch die Heizkosten deutscher Haushalte wieder an.
Knifflig wird es dann, wenn nicht jeder Raum eines Hauses bzw. einer Wohnung mit einem Heizköper ausgestattet ist. Wer trotzdem sowohl eine gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb seiner eigenen vier Wände erreichen als auch seinen Geldbeutel schonen möchte, sollte folgende Tipps berücksichtigen.
Wer sparen will, sollte sich warm anziehen!
Die Heizkörper auf Vollgas laufen zu lassen, kann teuer werden - helfen Sie deshalb doch einfach mit warmer Kleidung nach. Unser Tipp: der altbekannte Zwiebellook-Trick. Mehrere Kleidungsschichten sorgen für gute Isolation und halten Sie kuschelig warm. Häufig hilft es schon, einfach ein zweites Paar Socken überzuziehen oder einen Pullover als zusätzliche Schicht zu tragen.
Mithilfe des Kamins heizen
Auch wenn Kaminöfen rar gesät sind: Befeuern Sie Ihren, um die Heizkörper zu entlasten. Zwar dauert es in der Regel eine Weile, bis die Raumtemperatur steigt - ist diese jedoch erstmal auf einem angenehmen Niveau, müssen Sie lediglich in regelmäßigen Abständen Holz nachlegen, um die Wohnung kostengünstig warmzuhalten.
Heizstrahler
Heizstrahler sind effektive Mittel, um Räume jeder Größe schnell und flexibel aufzuheizen. Häufig werden Zimmer unter Verwendung solcher Geräte sogar wesentlich schneller warm als durch herkömmliche Heizkörper, da sich Oberflächen innerhalb von Minuten durch die direkte Bestrahlung des Heizstrahlers aufwärmen.
Auch der Energieverbrauch ist in der Regel überschaubar und entsprechend günstiger als bei herkömmlichen Heizkörpern.
Der Backofen wärmt die Küche
Wer seinen Backofen regelmäßig verwendet, sollte im Winter die ausströmende Restwärme nutzen, um die Küche sowie angrenzende Räume zu beheizen. Wenn Sie den Backofen nach seiner Verwendung offen lassen, kann sich die noch vorhandene Restwärme in der Küche verteilen und diese dementsprechend heizen.
Sie sollten jedoch auf keinen Fall den Ofen als Alternative zur herkömmlichen Heizung einsetzen, da dies wesentlich mehr Energie verbrauchen würde.
Mit Kerzen nachhelfen
Eine Kerze allein kann einen Raum zwar nicht in merklichem Ausmaße erwärmen, aber im Kollektiv sind Kerzen durchaus in der Lage, die Raumtemperatur um ein paar Grad Celsius nach oben zu schrauben.
Zusätzliche Tipps
Damit die verwendete Energie auch auf die eigne Wohnung aufgewendet wird und nicht einfach wieder nach draußen verschwindet, sollten Sie auf eine gute Isolation achten. Etwaige Fugen sowie schlecht isolierte Fenster und Türen lassen die Wärme entweichen.
Um dem entgegenzuwirken, können Sie im Baumarkt spezielle Dichtungsbänder kaufen und an Türen und Fenstern installieren.
Zusätzlich kann Wärme durch ausgelegte Teppiche besser gehalten werden, da ein Großteil über den Boden verloren geht.
Während des Heizens sollten zudem die Rollläden geschlossen werden. So vermeiden Sie zusätzlichen Wärmeverlust über die Fenster. Dabei ist es besonders in der Nacht sehr empfehlenswert, die Rollläden bzw. Vorhänge zu schließen.
Henry Ely / Redaktion finanzen.net
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