Uni-Ranking: Das sind die zehn beliebtesten Unis von Personalern
Welche deutschen Universitäten haben weltweit den besten Ruf? Das GEURS Ranking gibt einen Einblick, welche zehn deutschen Unis von Personalern als besonders gut eingeschätzt werden.
GEURS gibt Orientierungshilfe
Die deutsche Universitätslandschaft ist insgesamt homogener als in anderen Ländern und weist keinesfalls so große Unterschiede wie in den USA oder in Großbritannien auf, wo es eine klare Aufteilung zwischen Elite-Unis und normalen Unis gibt. Doch auch hierzulande gibt es einige Unis, die laut Rankings von Unternehmen etwas besser angesehen werden als andere.
Das "Global University Employability Ranking" (GEURS), das jährlich vom Marktforschungsinstitut Trendence und der französischen Unternehmensberatung Emerging herausgegeben wird, bietet hierbei eine Orientierungshilfe, indem es aufzeigt, welche 250 Hochschulen aus Sicht von Arbeitgebern besonders qualifizierte Absolventen hervorbringen. Für das Ranking wurden rund 11.000 Personalverantwortliche aus 21 Ländern befragt, die aus einer Liste von 1.000 Hochschulen diejenigen auswählen, deren Absolventen sie als am besten auf den Arbeitsmarkt vorbereitet ansehen.
Berlin und München stark vertreten
In Deutschland haben es sieben Hochschulen in die Top 100 des Rankings geschafft, mit einer besonders starken Präsenz von Institutionen aus München und Berlin. An der Spitze steht die Technische Universität München (TUM), die nicht nur in Deutschland, sondern auch weltweit hoch angesehen ist und Platz 13 im globalen Ranking belegt. An der TUM gibt es über 50.000 Studierende, wobei 45 Prozent aus dem Ausland kommen.
Die Humboldt-Universität zu Berlin, die auf dem zweiten Platz der besten deutschen Hochschulen im GEURS-Ranking steht, bietet ihren Studierenden eine breite Auswahl an 171 Studiengängen an neun Fakultäten, darunter in den Naturwissenschaften, Mathematik, Jura, Sprachen und Literatur. An der Uni sind laut eigenen Angaben über 34.000 Studierende eingeschrieben.
Auf dem dritten Platz steht die Ludwig-Maximilians-Universität München, die international den Rang 56 aufweist und an der auch über 50.000 Studierende immatrikuliert sind. Namhafte Persönlichkeiten wie Max Planck, Thomas Mann und Theodor Heuss sind Alumni der Hochschule.
Der vierte Platz geht an die Technische Universität Berlin im Bezirk Charlottenburg, die über 100 Studiengänge anbietet und an der zuletzt über 35.000 Studierende eingeschrieben waren.
Auf dem fünften Platz steht die älteste Universität in Deutschland, die Universität Heidelberg, die bereits im Jahr 1386 gegründet wurde. Es gibt über 29.000 Studenten an der Universität, wobei der Frauenanteil bei über der Hälfte liegt.
Als einzige private Hochschule ist die Frankfurt School of Finance and Management auf Platz sechs, die Studiengänge aus den Bereichen Business, Management, Banking und Finance anbietet. Im Bachelorbereich bietet die Uni Bachelor in Business Administration, Bachelor in Computational Business Analytics und Bachelor in Management, Philosophy & Economics an.
Die Freie Universität Berlin steht auf dem siebten Platz. Die Universität, die im Bezirk Dahlem angesiedelt ist, wurde im Jahr 1948 gegründet und bietet 173 Studiengänge an. Auf dem achten Platz steht das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Das KIT wurde erst im Jahr 2009 durch den Zusammenschluss des Forschungszentrum Karlsruhe GmbH und der Universität Karlsruhe gegründet und zählt über 20.000 Studierende.
Auf dem neunten Platz steht die Universität Hamburg, die mit über 42.000 Studierenden die größte Forschungseinrichtung in Norddeutschland ist.
Der zehnte Platz geht an die TU Chemnitz in Sachsen. Die Universität zählt zu den etwas kleineren Universitäten, wobei zuletzt nur knapp über 8.000 Studierende an der Uni immatrikuliert waren.
Redaktion finanzen.net
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