Abwärtstrend

Bitcoin in der Krise: Bleibt der Kurs auf Talfahrt?

04.04.25 03:17 Uhr

Bitcoin-Talfahrt: Experten warnen vor neuem Mega-Crash | finanzen.net

Trotz kurzer Erholung kämpft Bitcoin weiter mit Verlusten. Einige Experten schlagen nun Alarm: Der Abwärtstrend könnte noch lange nicht vorbei sein.

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• Jüngste Bitcoin-Erholung nur von kurzer Dauer
• Kurs weit unter Rekordhoch von Januar 2025
• Experten warnen vor weiterem Abwärtstrend

Der Bitcoin-Kurs befindet sich weiterhin auf Talfahrt, obwohl es zuletzt Anzeichen für eine Erholung gab. Nach einem Einbruch von über 20 Prozent gegenüber seinem Rekordhoch im Januar 2025 (Stand: 01. April 2025) bleibt die Unsicherheit der Anleger groß. Einige Experten warnen nun: Der Bitcoin-Crash könnte sich trotz des jüngsten Kursaufschwungs weiter fortsetzen.

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Bitcoin-Kurs im Blick: Absturz trotz Erholung?

Zuletzt notierte der Bitcoin gemäß dem CoinDesk Bitcoin Price Index bei rund 84.065 US-Dollar, etwa 23 Prozent unter seinem Höchststand von 109.225 US-Dollar, der am 20. Januar erreicht wurde - dem Tag der Amtseinführung von Präsident Donald Trump (Stand: 01. April 2025). Die Sorgen um Trumps Zollpolitik hatten Bitcoin am 11. März auf unter 80.000 US-Dollar fallen lassen - der niedrigste Stand seit November 2024. Zwar erholte sich der Kurs nach der Sitzung der US-Notenbank Fed am 19. März 2025 kurzfristig und stieg um mehr als 5 Prozent auf über 87.000 US-Dollar, doch die Gewinne waren nicht nachhaltig.

Positive Impulse durch die Federal Reserve?

Nach der Sitzung der US-Notenbank, begrüßten Händler die Entscheidung der Fed, das Tempo der Reduzierung ihrer Bilanz zu verlangsamen. Shubh Varma, Geschäftsführer der Krypto-Forschungsplattform Hyblock Capital, erklärte gemäß MarketWatch, dass eine Verlangsamung der quantitativen Straffung zu erhöhter Liquidität führen könnte, was risikoreichen Anlagen wie Kryptowährungen zugutekommen könnte.

Auch am Optionsmarkt zeigten sich erste Anzeichen einer vorsichtigen Erholung. Wie MarketWatch berichtete hat sich der sogenannte Skew - also der Unterschied zwischen den Preisen von Put- und Call-Optionen - laut der Krypto-Handelsfirma QCP Capital zuletzt zugunsten von Call-Optionen verschoben. Dies deutet darauf hin, dass Händler nach der Fed-Sitzung optimistischer geworden sind. Doch das allein reicht offenbar nicht aus, um den Markt nachhaltig zu stabilisieren.

Schwacher Bull Score Index: Ein Alarmsignal?

Das Risiko eines weiteren Kursverfalls bleibt bestehen. Greg Magadini, Direktor für Derivate bei Amberdata, warnte in einem Telefoninterview mit MarketWatch: "Die Märkte müssen noch verstehen, wie sich Zölle auf den globalen Handel und das globale Wachstum auswirken werden, und wir müssen noch sehen, wie sich Zölle auf die Inflation auswirken und wie die Zinssätze darauf reagieren werden."

Zusätzlich zeigt der Bull Score Index des Forschungsunternehmens CryptoQuant weiterhin Schwäche, wie BTC Echo berichtet. Dieser Index misst bullische Kennzahlen aus zehn Schlüsselindikatoren, darunter Netzwerkaktivität, Investorenverhalten und Marktliquidität. Mit einem aktuellen Wert von 20 liegt der Bull Score Index auf dem niedrigsten Stand seit Januar 2023. "Bleibt der Bull Score Index über einen längeren Zeitraum unter der Marke von 40, könnte dies auf eine Fortsetzung bärischer Marktbedingungen hindeuten - ähnlich wie in früheren Phasen von Bärenmärkten", so die Analysten gemäß BTC Echo.

"Historisch gesehen konnte Bitcoin nur dann nachhaltige Kursrallys verzeichnen, wenn der Bull Score über 60 lag, während anhaltende Werte unter 40 mit Bärenmärkten übereinstimmten", fügten die Experten hinzu. Doch wie sich der Bitcoin-Kurs tatsächlich entwickeln wird, bleibt abzuwarten.

Redaktion finanzen.net

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